Perplexity AI plant die Übernahme von Googles Browser Chrome und hat ein Angebot über 34,5 Milliarden US-Dollar abgegeben. Laut Chief Business Officer Dmitry Shevelenko verfügt das Unternehmen über die Mittel, den gesamten Betrag in bar zu zahlen. Das US-Justizministerium tut sein Übriges!
Perplexity, ein noch junges KI-Start-up, hat ein überraschend hohes Übernahmeangebot für Googles Chrome-Browser vorgelegt. Der vorgeschlagene Kaufpreis beläuft sich auf 34,5 Milliarden US-Dollar und übertrifft damit die eigene Unternehmensbewertung von rund 18 Milliarden US-Dollar deutlich. Chrome ist derzeit mit einem Marktanteil von über 60 Prozent der weltweit meistgenutzte Browser – sowohl am PC und am Smartphone. Perplexity existiert erst seit drei Jahren und konnte bislang etwa eine Milliarde US-Dollar von namhaften Investoren wie Nvidia und Softbank sichern. Nach Angaben von Chief Business Officer Dmitry Shevelenko sind mehrere große Investmentfonds bereit, den Kauf vollständig zu finanzieren.
Das Angebot kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Google in den Vereinigten Staaten unter erheblichem kartellrechtlichen Druck steht. Seit 2020 läuft ein Verfahren, in dem ein Bundesgericht festgestellt hat, dass das Unternehmen mit seinem Suchmaschinengeschäft gegen Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Das US-Justizministerium schlug als mögliche Maßnahme vor, dass Google den Chrome-Browser veräußern sollte. Google lehnt diesen Schritt ab und argumentiert, eine Abspaltung könne den Nutzer*innen sowie der Sicherheit des Browsers schaden.
Um die Chancen einer Genehmigung zu erhöhen, hat Perplexity mehrere strategische Zugeständnisse angekündigt. Der Quellcode von Chromium soll weiterhin offen zugänglich bleiben, und Google würde auch in Zukunft die vor eingestellte Suchmaschine in Chrome sein. Darüber hinaus plant Perplexity, den Browser für mindestens 100 Monate aktiv zu unterstützen und innerhalb der nächsten zwei Jahre drei Milliarden US-Dollar in die Weiterentwicklung von Chromium zu investieren. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen von Aufsichtsbehörden und Nutzer*innen gewinnen.
Die Übernahmeofferte ist Teil einer ehrgeizigen Expansionsstrategie des Start-ups. Erst kürzlich präsentierte Perplexity mit Comet einen eigenen KI-Browser, der direkt mit etablierten Marktführern konkurrieren soll. Mit Chrome könnte das Unternehmen sofort zu einem bedeutenden Akteur im globalen Browsergeschäft aufsteigen.
Allerdings zeigt ein Blick auf vergangene Projekte, dass nicht alle Pläne realistisch umsetzbar sind. Bereits im Januar wollte Perplexity den US-Ableger von TikTok erwerben, scheiterte jedoch an der Preisvorstellung von ByteDance in Höhe von 200 Milliarden US-Dollar, die weit über dem finanziellen Spielraum potenzieller Investoren und der eigenen Bewertung lag.
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