Die Pico 4 der TikTok-Muttergesellschaft ByteDance hat sich bereits hierzulande als „Meta Quest 2“-Alternative einen Namen gemacht. Nachdem in China am 20. August die Pico 4 Ultra vorgestellt wurde, präsentiert der Hersteller sein All-in-One-VR-Headset auch hierzulande. Vorbesteller erhalten bis zum 19. September vier Spiele und die Motion Tracker kostenlos dazu!
Dafür bietet der chinesische Konzern nun aber auch einige entscheidende Verbesserungen. War die Passthrough-Darstellung schon bei dem Vorgänger der Quest 2 weit voraus, so hat man diese nun weiter verbessert. Vielleicht sogar auf dem Niveau der Apple Vision Pro? Bei der Pico 4 Ultra sorgen gleich zwei 32-MP-Kameras zuzüglich eines iToF-Tiefensensors für eine besonders realistische gemischte Realität.
Die zwei 2,45 Zoll großen LC-Displays verfügen über die gleiche Auflösung von 2.160 x 2.160 Pixeln (90 Hz) wie die der Pico 4, bieten jedoch einige bedeutende Verbesserungen. Insbesondere sollen sie eine um 25 Prozent höhere Helligkeit erreichen, was die Sichtbarkeit und das visuelle Erlebnis in verschiedenen Lichtverhältnissen erheblich verbessert. Darüber hinaus wurde die Farbkorrektur optimiert, wodurch Farben naturgetreuer und lebendiger dargestellt werden.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt betrifft die Standard-Render-Auflösung, die laut Pico um beeindruckende 62 Prozent gesteigert werden konnte. Dies bedeutet, dass die gerenderte Auflösung nun bei 1.920 x 1.920 Pixel pro Auge liegt. Diese Steigerung ist auf den leistungsstärkeren Chipsatz zurückzuführen, der in diesem Modell verbaut ist. Durch diese höhere Auflösung sollten die meisten Spiele und Anwendungen insgesamt deutlich schärfer und detailreicher erscheinen, was zu einem verbesserten Gesamterlebnis für den Nutzer führt.
Im Bereich der Konnektivität hat die Pico 4 Ultra im Vergleich zur Pico 4 einige bedeutende Verbesserungen zu bieten. Statt der „nur“ Wi-Fi 6 Unterstützung des Vorgängermodells setzt die Ultra-Version auf das fortschrittlichere Wi-Fi 7. Diese neueste Wi-Fi-Technologie ermöglicht schnellere und stabilere Verbindungen. Für Anwendungen mit hohen Datenanforderungen von Vorteil. Zudem wurde Bluetooth von Version 5.1 auf die neueste Version 5.3 aktualisiert, wodurch eine verbesserte Signalstabilität und eine effizientere Energieverwaltung gewährleistet werden.
Dieser Gewichtsausgleich ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das Gehäuse der Pico 4 Ultra fast vollständig mit dem der Pico 4 übereinstimmt. Die nahezu identische Bauweise bringt sowohl die Vor- als auch die Nachteile des Vorgängermodells mit sich. So profitieren Nutzer von der bewährten Ergonomie und dem vertrauten Design, während mögliche strukturelle Schwächen des Gehäuses ebenfalls übernommen werden.
Die Controller der Pico 4 Ultra wurden vollständig überarbeitet und präsentieren sich nun in einem neuen, modernen Design. Anders als bei den Vorgängermodellen sind die neuen Controller ringlos, was ihnen ein kompakteres und schlankeres Erscheinungsbild verleiht. Diese Designänderung ähnelt den Touch Plus Controllern der Meta Quest 3, die ebenfalls auf den klassischen Tracking-Ring verzichten.
Wie im Intro angekündigt, könnt Ihr die Pico 4 Ultra ab dem 6. September zu einem Preis von 599 Euro vorbestellen. Ausgeliefert wird am 20. September 2024. Wer also noch bis zum 19. September vorbestellt, bekommt die Pico Motion Tracker für die Ganzkörpererfassung und vier VR-Spiele kostenlos dazu. Dabei handelt es sich um Blade & Sorcery: Nomad, Infinite Inside, Let’s Get Fit VR und FootPool.
[Quelle: Pico]
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