Pico demnächst mit eigener Mixed-Reality-Brille

Von der ByteDance-Tochter Pico haben wir seit der 4 Ultra nichts mehr gehört. Nun ist aus der Gerüchteküche zu vernehmen das die TikTok-Tochter demnächst eine Mixed-Reality-Brille als direkte Konkurrenz zur Meta Orion AR-Brille auf den Markt bringen will. Die Augmented-Reality-Brille soll hauptsächlich durch ihren hohen Tragekomfort überzeugen.

Pico Mixed-Reality-Brille

ByteDance, das Unternehmen hinter der beliebten Plattform TikTok, arbeitet offenbar an einer eigenen Mixed-Reality-Brille. Mit diesem Schritt möchte ByteDance in direkte Konkurrenz zu Meta treten, das sich bereits stark im Bereich virtueller und erweiterter Realität positioniert hat.

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Die neue Brille soll voraussichtlich unter der Tochterfirma Pico erscheinen. Pico ist eine Marke, die ebenfalls zu ByteDance gehört und sich bereits im Bereich Virtual Reality im September vergangenen Jahres mit der Pico 4 Ultra etabliert hat. Geplant ist ein besonders leichtes und dezentes Modell, das im Alltag kaum auffällt. Praktisch ähnlich einem Brillengestell, wie es  Xiaomi zuletzt mit den AI Glasses unter Beweis gestellt hat.

Große Bauteile sollen ausgelagert werden

Um das schlanke Design zu ermöglichen, sollen zentrale Bauteile wie der Prozessor in ein externes Gerät ausgelagert werden. Dabei handelt es sich um einen kleinen, separaten Puck, der während der Nutzung am Körper getragen werden muss. Die Verbindung zur Brille soll über ein Kabel erfolgen. Damit verfolgt ByteDance einen anderen Ansatz als Meta. Bei Metas aktuellen Prototypen, etwa dem Modell Orion, kommt ebenfalls ein Puck zum Einsatz – dieser funktioniert allerdings kabellos, was mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht.

Unklar ist bislang, wann die neue Mixed-Reality-Brille von ByteDance auf den Markt kommen soll. Auch zum möglichen Preis gibt es noch keine Informationen. Technologisch kann Pico mit den VR-Geräten von Meta durchaus mithalten. Doch während Meta mit seinen Quest-Brillen auf eine breite Unterstützung durch die Entwickler-Community bauen kann, bleibt Pico in diesem Bereich bislang deutlich zurück. Dieser Rückstand könnte entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg des Projekts sein.

[Quelle: The Information]