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Project Aura: Neuer Name für Google Glass mit neuem Fokus

Nachdem Google unerwartet Anfang des Jahres den Verkauf der Google Glass Explorer Edition einstellte und auch einen kompletten Reboot des Projektes an sich ankündigte, zeigte sich bereits eine größere Veränderung an. Das es dem Konzern mit dem Neustart ernst ist zeigt nun nicht  nur ein neuer Name. Zusätzlich wird man nicht nur eine simple Brille mit Netzanbindung entwickeln, wie nun neuste Informationen Auskunft geben.

Stattdessen hat Google mit Project Aura wie die smarte Brille nun heißt, weitaus größeres vor. Laut einem Bericht des Business Insider hat man neben der Google Glass weitere Gadgets im Blick. Den Quellen zufolge (Personen die mit der Sache vertraut sind) kümmert sich das Team um iPod-Vater Tony Fadell nun allgemein um Wearable Devices und nicht nur um die Google-Brille mit dem kleinen Display vor der Nase.

Verstärkung für Google Glass

Bei diesen Details belässt es der Artikel jedoch nicht. So hat Google auch einige neue Mitarbeiter für Project Aura anwerben können, welche zuvor im Lab126 von Amazon gearbeitet hatten. Künftig werden sich an der Google Glass Datenbrille und den anderen Gadgets, Tina Chen im Bereich Technical Program Management, Dima Svetlov als Software Development Manager und Amir Frenke als Director of Software Development bei Google engagieren.

Zu beachten ist jedoch, dass Project Aura trotz der großen Umstrukturierung von Google hin zu Alphabet Inc. (zum Beitrag), ein Teil von der neuen Konzern-Tochter Google selbst bleibt. Eine Ausgliederung als eigenständige Abteilung ist zumindest derzeit nicht vorgesehen.

In wie weit diese drei Personen bereits Einflüsse auf die nächste Generation der Google Glass nehmen können bleibt abzuwarten.
Bisher ist nur bekannt, dass die nächste Datenbrille deutlich länger mit einer Akkuladung aushalten soll und von einem stärkeren Intel-Prozessor angetrieben wird. Zusätzlich soll ein größeres Prisma für ein besseres und komfortableres betrachten der Inhalte sorgen.

Im Gegensatz zur ersten Version der smarten Brille soll Google Glass 2 sich von Beginn an in Richtung des industriellen und wirtschaftlichen Einsatzes orientieren (zum Beitrag). So sieht Google den bisherigen Informationen zufolge Potential im Gesundheitsbereich (OP-Equipment für den operierenden Arzt zum Beispiel), Energie-Sektor (welche Leitung ist beschädigt, etc.) oder auch in der industriellen Produktion als Hilfsmittel bei der Montage von Fahrzeugteilen.

Dennoch scheint Google den Privatkunden-Sektor nicht gänzlich aufgeben zu wollen. Schließlich hält sich hartnäckig das Gerücht, dass es auch abseits der industriellen Zielgruppe eine neue Consumer-Version der Google Glass kommen soll (zum Beitrag).

[Quelle: Business Insider]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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