Eines meiner größten Probleme bei der Nutzung sogenannter Virtual reality Brillen wie der Gear VR von Samsung, ist die sogenannte „Motion Sickness„. Man bewegt sich so in der virtuellen Welt, doch der Körper weiß das dem nicht so wirklich ist. Also das optische Sinnesorgan nimmt etwas anderes war als der Gleichgewichtssinn. Das Gehirn will diese beiden Daten verarbeiten, merkt aber recht schnell das diese so nicht übereinstimmen und gibt entsprechende Warnsignale aus, wie kalter Schweiß oder Übelkeit.
Um diesen Umstand zu umgehen und nicht per Starthilfekabel direkt an das Gehirn ran zu müssen, stimuliert Samsung mit seinem neuen Kopfhörer Entrim 4D nun via schwachen Stromstößen das Mittelohr – eine Technik (GVS) die aus dem medizinischen Bereich (Schlaganfalltherapie) her stammt. Ja zugegeben, so langsam fühle ich mich auch an den Film Johnny Mnemonic (Vernetzt) mit Keanu Reeves erinnert.
Samsung hat den Entrim 4D Kopfhörer anlässlich der South by Southwest® (SXSW®) Conferences and Festivals in Austin Texas vorgestellt. Wann und zu welchem Preis der Over-Ear-Kopfhörer auf den Markt kommt, ist bis dato nicht bekannt. Doch an dem Teil bleiben wir auf jeden Fall dran. Kann sich ja nicht jeder eine HTC Vive leisten, bei der mir in der Tat zum ersten mal nicht schlecht geworden ist.
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