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Samsung: Eigener Erfolg wird zur Achillesverse

Heute hat HTC seinen vorläufigen Quartalsbericht zum zweiten Quartal des eigenen Geschäftsjahres vorgelegt und dieser sah alles andere als rosig aus. Obwohl das HTC One ein verdammt gutes Smartphone ist und sich über 5 Millionen Mal hat verkaufen können, sind die Zahlen wieder deutlich gesunken. Etwas anders sieht es da bei Samsung aus, dennoch haben die Südkoreaner berechtigten Grund zur Sorge.

Samsung ist erfolgreich. Verdammt erfolgreich. Wenn man sich mal die Verkaufszahlen zum Galaxy S4 anschaut, dann jagt dort ein Rekord den nächsten, denn in nur 2 Monaten sind über 20 Millionen Geräte über die Ladentheken dieser Welt gewandert, was einmal mehr die Position des aktuellen Marktführers bei Smartphones festigt. Daher ist im vorläufigen Quartalsbericht auch die Rede von neuen Rekordumsätzen und Gewinnen, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bzw. mit dem ersten Quartal diesen Jahres.

 

Rekord um Rekord

Satte 8,33 Milliarden US Dollar stellt der südkoreanische Konzern auf Seiten des Gewinns in Aussicht, was einem Wachstum von immerhin 47% zum Vorjahreszeitraum entspricht. Zum Vergleich: Im ersten Quartal hatte Samsung einen Gewinn von 6,4 Milliarden US Dollar erwirtschaften können. Also eigentlich könnte man sagen, dass es bei Samsung bestens läuft. Immerhin hat wieder das diesjährige Flaggschiff namens Galaxy S4 besonders großen Anteil am erzielten Gewinn und doch besteht bei Samsung Grund zur Sorge. Genau dieser Erfolg wird Samsung langsam zum Verhängnis, denn Erfolg verpflichtet nun einmal und die Smartphone-Sparte bringt nahezu 70% des gesamten Umsatzes von Samsung Electronics.

Schuld daran sind ausgerechnet die Analysten der vielen Investmentbanken, welche mit einem höheren Gewinn von 8,9 Milliarden US Dollar gerechnet haben. Und hier zeigt sich einmal mehr das makabere Gesicht des Investmentbankings, welchem auch schon Apple zum Opfer gefallen ist. Denn obwohl Analysten mit Schätzungen arbeiten müssen und nicht mit handfesten und unerschütterlichen Zahlen zum aktuellen Geschäft, kann man deren Erwartungen nur als irrwitzig bezeichnen. In den seltensten Fällen liegen Analysten mit ihren Schätzungen wirklich richtig, meistens pendeln sich Ergebnisse ober- oder unterhalb der Schätzungen ein und je nachdem steigt oder sinkt daraufhin der Aktienkurs eines Unternehmens. Im Falle Samsung sind das immerhin 3% Kursverlust. Bisher.

[Quelle: Reuters | via PhoneArena]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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