Mit dem diesjährigen Flaggschiff namens Samsung Galaxy S6 hat sich der südkoreanische Konzern allerhand vorgenommen. Von Grund auf neu will man das Android Smartphone konzipieren und das nicht nur bei der Hardware. Auch die Software wie TouchWiz sollen grundlegend überarbeitet werden und das Niveau eines Nexus 6 erreichen.
Seit jeher setzen verschiedene Hersteller von Android Smartphones auf eine eigene und angepasste Oberfläche für das Android Betriebssystem, um sich aus der Masse an Anbietern hervor zu heben. Bei Samsung heißt diese Oberfläche TouchWiz und ist zudem die bei den Nutzern am wenigsten beliebte Oberfläche. Mit dem kommenden Samsung Galaxy S6 will der Konzern seine UI jedoch grundlegend verbessern (zum Beitrag), um in der Gunst der Kunden wieder zu steigen. Die Entwickler von Samsung haben jedenfalls wirklich Großes vor.
Die für die Entwicklung des neuen TouchWiz zuständige Information Technology & Mobile Communications Division des Konzerns geht sogar so weit und vergleicht die Optimierungen für das neue TouchWiz auf dem Samsung Galaxy S6 mit dem Nexus 6 von Motorola und Google. Um dieses Ziel zu erreichen will man sich mit der nächsten Version auf die Kernfunktionen von TouchWiz konzentrieren und unnötige Funktionen kurzerhand streichen. Auf diese Weise will man das neue TouchWiz für das Samsung Galaxy S6 nicht nur deutlich schneller machen, sondern auch wesentlich Ressourcen-schonender. Dass man sich dabei das Motorola Nexus 6 ausgesucht hat ist kein Zufall.
Immerhin gelten Nexus-Smartphones als die performantesten Android Smartphones auf dem Markt, da sie auf jegliche unnötige Zusatz-Software und Hersteller-Aufsätze verzichten. Pures Android wie Google es gerne sehen würde und genau dahin will Samsung mit seiner Oberfläche. Für die Grundsanierung planen die Entwickler zudem die Erscheinung von TouchWiz an sich einfacher und simpler zu gestalten. Zudem soll eine Themes Engine fester Bestandteil der Oberfläche werden (zum Beitrag). Zusätzlich zum schicken neuen Äußeren:
Für die Marke Samsung wäre es jedenfalls ein enormer Gewinn, sollte das Samsung Galaxy S6 über eine richtig schnelle und Ressourcen-schonende Oberfläche verfügen. Angesichts der aktuellen Probleme mit dem Absatz – das Samsung Galaxy S5 verkaufte sich weitaus weniger als man erwartete (zum Beitrag) – ist ein durchschlagender Erfolg sehr wichtig. Zumal es sich auch positiv auf den intern verfügbaren Speicher auswirkt.
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