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Samsung Gear VR: Erstes Bild zeigt modulares Design

Die IFA 2014 wird nicht nur aus Sicht von Smartphones und Tablets interessant, denn mit der Samsung Gear VR will der südkoreanische Konzern die nächste Geräte-Klasse für sich entdecken und erobern. Nachdem sich Spekulationen zu der Brille bisher um die Funktionen drehten, zeichnen die neusten Informationen ein genaueres Bild zum Gerät selbst.

Vor etwa einem Monat kamen die ersten handfesten Gerüchte zu einer Datenbrille auf, an welcher Samsung seit geraumer Zeit arbeiten soll. Die Gerüchte zu einer Brille selbst reichen allerdings noch viel weiter zurück und wurden damals als direkter Konkurrent zur Google Glass positioniert, was die Samsung Gear VR in gewisser Weise eigentlich nach wie vor auch ist. Trotzdem lässt sich die kommende Samsung-Brille eher mit anderen Gadgets vergleichen und eines davon ist das Google CardBoard VR, einer Do-it-Yourself VR-Brille aus Pappe.

Samsung Gear VR als Zubehör

Denn wie bei dem Give-Away für Google-I/O-Teilnehmer wird auch bei der Samsung-Lösung ein Smartphone als Display fungieren, welches auf der Vorderseite eingeklemmt wird. Allerdings mit der Einschränkung, dass lediglich Smartphones der Galaxy-Familie nutzbar sind und diese müssen auch noch USB 3.0 unterstützen. Das ist derzeit nur das Galaxy Note 3 und wenn es vorgestellt wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit das Galaxy Note 4. Es wird übrigens auch davon ausgegangen, dass die Samsung Gear VR als offizielles Zubehör für besagtes Phablet vorgestellt wird. Letztes Jahr war es an derselben Stelle die erste Galaxy Gear.

Die virtuelle Realität selbst wird übrigens nicht mit einer Vielzahl an Sensoren im Headset selbst erreicht, sondern mit einfachem Head-Tracking sowie der Nutzung von Gyroskop und Bewegungssensoren des eingeklemmten Smartphones. Die Rechenpower kommt vom Smartphone selbst und es zeichnete sich bereits ab, dass dazu richtig viel Leistung von Nöten ist. Bedient wird die VR-Brille über ein auf der rechten Seite untergebrachtes Touchpad und über ein kleines Sichtfenster für die Frontkamera eingelassen, womit jederzeit ein Bild der „Außenwelt“ eingeblendet werden kann. Die Hardware der Samsung Gear VR stammt komplett aus Samsungs eigener Hand, während die Software selbst in Kooperation Oculus entstanden ist.

Der modulare Aufbau der Samsung Gear VR bringt jedoch den Vorteil, dass Samsung die Herstellungskosten sehr niedrig halten kann, was sich aber nicht auf den Preis für die Retail-Variante auswirken dürfte. Traditionell sind die ersten Generationen komplett neuer Produkte ziemlich hochpreisig angesetzt, was sich erst mit den nachfolgenden Generationen auf ein niedrigeres Niveau senkt.

[Quelle: SamMobile]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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