Bei dem größten Hersteller von Smartphones der Welt steht eine größere Veränderung an, welche die Führungsetage von Samsung Mobile Communications verändert. War bisher J.K. Shin für das Tagesgeschäft zuständig, wird er in dieser Position nun nicht mehr für den Konzern aus Südkorea tätig sein. Kommt eine neue Generation der Galaxy-Reihe?
Diese Frage darf man sich durchaus stellen, denn der neue Chef war mit an der Entwicklung der Samsung Galaxy S6 Modelle und dem Galaxy Note 5 beteiligt gewesen. Dongjin Koh wird ab heute J.K. Shin als Präsidenten von Samsung Mobile Electronics ablösen. Shin selbst wird weiterhin im südkoreanischen Mega-Konzern als Co-CEO verbleiben und sich künftig stärker seinen anderen Aufgaben widmen.
Was genau das nun für die Zukunft der Smartphone-Sparte und der damit verbundenen Produkte wie Tablets oder Zubehör bedeutet ist noch nicht abzusehen. Denkbar wäre, dass einige Stil-Elemente der aktuellen Samsung Galaxy S6 Reihe auf einige Modelle der günstigeren Smartphones übertragen wird und Samsung sich stärker als Premium-Hersteller positionieren könnte.
J.K. Shin selbst bleibt wie erwähnt als Co-CEO und Präsident der Sparte Geschäftsbeziehungen erhalten und wird die langfristige Geschäftsstrategie von Samsung voran treiben.
Sein Nachfolger an der Spitze der Smartphone-Abteilung war zuvor Leiter von Samsungs Forschungsabteilung für die Mobilfunksparte, wo unter anderem die eigenen Prozessoren der Exynos-Familie, die AMOLED-Technologie oder auch der UFS 2.0 Flash-Speicher entwickelt wurden. Koh hat demzufolge bereits mehrfach mit der Abteilung für Android Smartphones zu tun gehabt.
Die Ankündigung selbst ist ein Teil des jährlichen Umbaus im Management des Konzerns und aufgrund der zuletzt immer stärker werdenden Konkurrenz ein zu erwarten gewesener Schritt. Immerhin hat Samsung derzeit mit den aktuellen iPhone-Modellen wieder einen verstärkten Konkurrenzkampf im Premium-Bereich, wo auch HUAWEI zunehmend aggressiver auftritt. Hinzu kommt, dass neben HUAWEI auch Xiaomi und andere chinesische Anbieter wie ZTE dem Marktführer insgesamt schwer zusetzen.
Ob mit dem Samsung Galaxy S7 bereits erste Auswirkungen von Dongjin Koh zum Tragen kommen bleibt abzuwarten. Auf Hardware-Ebene wohl kaum, aber bei der Software könnten sich durchaus seine Visionen bereits bemerkbar machen, denn das bei der Samsung-Oberfläche TouchWiz noch einiges an Potential zu Verbesserungen besteht dürfte kaum jemand bestreiten wollen. Insbesondere an der Performance gibt es im Vergleich zu anderen Hersteller-Aufsätzen noch Luft nach oben.
Aufgrund des beruflichen Hintergrundes wird genau diese Fokussierung erwartet, was Samsung langfristig gesehen durchaus nach vorne bringen könnte laut Analyst Greg Roh, von HMC Investment Securities Co. in Seoul. Denn an leistungsfähiger Hardware hatte es den Galaxy-Smartphones noch nie gemangelt – bei der Software-Erfahrung hingegen schon.
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