Tesla Model S bekommt 2016er Facelift

Mit dem Tesla Model X hat Elektroauto-Pionier Tesla Motors einen SUV im Angebot, mit dem Tesla Model 3 den längst überfälligen PKW für die breite Masse und mit dem Tesla Model S die Limousine für den sportlichen und anspruchsvollen Fahrer. Letzteres Fahrzeug hat nun ein Facelift bekommen, bei welchem gleich noch ein paar Dinge mehr verbessert wurden.

Optisch fällt das neue 2016er Modell des Tesla Model S sofort auf den ersten Blick auf. Die Frontpartie des Elektrofahrzeugs der Luxusklasse ist nun sichtlich an das Design der anderen beiden Fahrzeuge des Unternehmens aus dem Silicon Valley angepasst worden, was bedeutet, dass der riesige schwarze Kühlergrill einem deutlich dezenteren Grill gewichen ist. Optisch wirkt das neue Modell daher nicht nur aufgeräumter, sondern auch etwas sportlicher.

Neues für den Tesla Model S

Entgegen früheren Gerüchten wird es zumindest vorerst keine neue Akku-Option geben. Wie gehabt bleibt es bei einer maximalen Akku-Kapazität von 90 kWh bleiben, während das Basis-Modell des Tesla Model S mit einem 70 kWh Akku ausgestattet ist. Dennoch halten diese aufgrund einer verbesserten Akku-Technologie und allgemeinen Optimierungen am Fahrzeug nun länger durch. Laut den neuen Messungen kommt der Tesla Model S 90D gemäß der Norm NEFZ nun auf eine maximale Reichweite von 557 km, je nachdem wie man fährt.
Außerdem kann man die Akkus nun mit bis zu 48 Ampere wieder aufladen anstatt nur mit 40 Ampere, was die Ladezeit selbst signifikant verkürzt.

Neu ist außerdem der Frontscheinwerfer, bei welchem nun ein adaptives Kurvenlicht mit LED-Scheinwerfern zum Einsatz kommt. Vom Tesla Model X übernommen hat die Limousine den HEPA-Luftfilter, womit bis zu 99,97 Prozent von Pollen, Feinstaubbelastungen, Bakterien und anderen Luftverschmutzungen aus dem Innenraum ferngehalten werden sollen. Weiterhin sind mit gemaserter Esche und Dunkelesche auch zwei neue Farbkombinationen für den Innenraum selbst verfügbar.

Einhergehend mit den neuen Überarbeitungen hat der Hersteller die Preise für die Modellvarianten des Model S angehoben.

So kostet die Einsteigervariante Tesla Model S 70 mit dem 455 km Reichweite, 70 kWh Akku, 225 km/h Spitze und ohne Allrad-Antrieb 82.700 Euro, während das Model S 90D mit 557 km Reichweite, 90 kWh Akku und 250 km/h Spitze ab 102.100 Euro zu haben ist. Die Top-Variante Tesla Model S P90D mit 509 km Reichweite, 90 kWh Akku und 250 km/h Spitze kostet 124.300 Euro in der Standard-Variante. Extras wie Autopilot, Premium-Upgradepaket (inklusive dem HEPA Luftfiltersystem), Kaltwetter-Paket (Sitzheizung, Lenkradheizung, etc) oder das High-Fidelity- Sound-System sind da nicht mit inbegriffen.

Hier geht es zum individuellen Konfigurator für den neuen Tesla Model S.

Tesla Motors im Aufwind

Wer nun bei dem neuen Modell zuschlagen will, muss sich allerdings noch ein wenig gedulden. Die Auslieferung des neuen Tesla Model S 2016 soll frühstens Ende Juni 2016 beginnen. Für Tesla-Kunden nichts ungewöhnliches, wenn man gewisse Extras haben will und kein „Fahrzeug von der Stange“.

Angesichts des aktuell sehr großen Interesses könnte sich Tesla-Gründer und CEO Elon Musk vermutlich nicht besser freuen. Auch das Tesla Model 3 (zum Beitrag) steht sehr hoch in der Gunst der Käufer, was mehr als 300.000 verbindliche Vorbestellungen inklusive der Vorabzahlung von 1.000 US-Dollar/Euro bestens beweisen.

[Quelle: The Verge]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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