Im Bereich der Multiplattform-Messenger ist der Messenger WhatsApp rein nach Download-, Nutzerzahlen und verschickten Nachrichten der absolute Spitzenreiter. Doch WhatsApp ist nicht frei von Mängeln, die sich insbesondere im Bereich der Sicherheit bemerkbar machen. Ein Angriffspunkt, auf den vor allem die aufstrebende Konkurrenz immer öfters setzt. So wie der nun erhältliche Konkurrent Threema.
Das wirklich große Problem beim Marktführer für Messenger, WhatsApp, ist schlicht und ergreifend dessen mangelnde Sicherung der Kommunikation. In der Vergangenheit wurden Sicherheitslücken Monatelang nicht geschlossen und eine sinnvolle Verschlüsselung der übermittelten Nachrichten findet ebenso nicht statt. Gut, manche Konkurrenten sind zwar auch nicht viel besser aber bei WhatsApp wird es durch dessen enorme hohe Verbreitung besonders unangenehm. Vor allem bei der fehlenden Verschlüsselung der Nachrichten bietet der Marktführer Angriffspotential, welches unter anderem Hike eher etwas holprig zu nutzen wusste. Ein weiterer Konkurrent mit verschlüsselter Datenübertragung ist Threema, welches nun im Play Store zu haben ist.
Dabei setzt Threema auf eine eher ungewähnliche Art der Verschlüsselung, zumindest wenn man mobile Messenger als Maßstab heranzieht. Denn Theema bietet eine sogenannte End-to-End-Verschlüsselung, was eigentlich nichts anders bedeutet. als das Nachrichten direkt auf den Geräten von Sender sowie Empfänger ver- bzw. wieder entschlüsselt werden. Eine Verschlüsselung wie sie sonst auf den Servern der Anbieter geschieht, entfällt. Damit dürften Angriffe auf die Kommunikation mit Freunden gegen Null tendieren, denn diese Art der Verschlüsselung zu knacken ist weit aufwändiger, als einfach nur den Datenstrom bekannter und beliebter Messenger aufzuzeichnen. Ein Mehraufwand, der vermutlich weniger Nutzen für potentielle Angreifer bieten dürfte.
Allerdings ist dieses Plus an Sicherheit nicht ganz billig auf den ersten Blick, da Threema für 1,60 Euro im Play Store von Google zu haben ist. Konkurrenten wie Hike oder Viber kosten nichts, selbst WhatsApp ist mit seinen 89 Cent pro Jahr auf den ersten Blick deutlich günstiger, wer aber sehr viel Wert auf eine wirklich geschützte Kommunikation mit seinen Freunden, Familie und Kollegen legt, für den sollte die Ausgabe kein großes Hindernis sein.
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Manche Messanger mit guten Ansätzen werden sich wohl nicht durchsetzen. Dazu gehört wahrscheinlich auch dieser.
Hallo,
im Absatz unterhalb von Ass im Ärmel schreibt ihr " ungewähnlich " anstatt ungewöhnlich.
Der Google Messenger Hangout wird sich meiner Meinung nach eher durch setzten.
Verschlüsselung völlig falsch erklärt. Außerdem wird nicht ausreichend klar zwischen der Verschlüsselung der Nachrichten und der Verschlüsselung des Transportkanals zwischen Smartphone und Server unterschieden. Insgesamt sehr schlecht recherchiert.