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Top 10 der Must Have Chrome OS Apps

Nachdem sich Android äußerst erfolgreich im Smartphone-Markt etabliert hat, versucht Google mit Chrome OS in den bereich von Notebooks vorzustoßen, was vor allem mit preiswerten Modellen erreicht wird. Wer sich ein solches Gerät zulegen will, steht jedoch vor einer wichtigen Frage, Was gibt es eigentlich so an Apps für diese Plattform?

Vor wenigen Tagen hat Google einige neue Notebooks für kleines Geld vorgestellt (zum Beitrag), mit deren Hilfe der US-Konzern die Verbreitung von Chrome OS weiter fördern möchte. Aber wie bei jedem anderen Betriebssystem auch, sind die verfügbaren Apps ein wesentlicher Faktor für den Erfolg oder Misserfolg. Wir wollen daher an dieser Stelle einen kleinen Einblick für Chrome OS geben und ein paar Apps nennen, die auf keinem Chromebook oder Chromebox fehlen sollten.

Web Apps oder Erweiterung?

Zunächst einmal sollten ein paar Begrifflichkeiten geklärt werden, denen sich jeder Anwender von Chrome OS zu Beginn gegenüber sieht: Chrome Web Apps und Chrome Erweiterungen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Dingen ist bei näherer Betrachtung ziemlich einfach, denn eine Chrome Erweiterung ist nichts anderes als ein Plugin, welches ausschließlich im Chrome Browser arbeitet und nur in diesem.

Eine Chrome Web App hingegen ist um einiges selbstständiger und kann neben zusätzlichen Funktionen auch auf externe Programme oder Dienste und deren Daten zugreifen. Letzten Endes ist eine Web App für den Chrome Browser bzw. für Chrome OS nichts anderes als eine komplette Website in App-Form. Ein gutes Beispiel für eine solche Web App ist Google Docs, welches zwar vollständig im Chrome Browser und damit auch in Chrome OS arbeitet, aber über eine eigenständige Oberfläche verfügt und keinerlei zusätzliche Downloads benötigt oder Installationen benötigt.

Chrome OS und die Offline-Nutzung

Da Google ein Web-orientiertes Unternehmen ist und entsprechende Dienste anbietet, stellt sich unweigerlich die Frage, ob man ein Chromebook und darauf installierte Web Apps denn auch offline nutzen kann. Die knappe Antwortet lautet: Ja. Zumindest die Google-eigenen Web Apps wie Gmail, Google Keep, Google Docs, der Google Kalender, Google Play Music oder der Foto Editor sind auch ohne eine bestehende Internet-Verbindung nutzbar und somit diejenigen Apps, die auf einem Chrome OS Gerät in der Regel vorinstalliert sind.

Bei Web Apps von Drittanbietern kann es wiederum anders aussehen und bedarf des Ausprobierens. Prinzipiell sind aber auch solche Alternativ-Apps für das Google Betriebssystem offline nutzbar, sofern nicht zwingend auf dynamische Online-Inhalte wie News oder Live-Ansichten von Börsenkursen gesetzt wird. Nun aber zu dem, was für Chrome OS Nutzer besonders wichtig ist: Die Apps, die man wirklich gebrauchen kann.

Auch wenn Adobe Photoshop nicht grade günstig ist, so gehört dieses Programm zu einer der wichtigsten Anwendungen in der Windows- und Mac-Welt. Eine offizielle Version für Chrome OS gibt es nicht, aber mit Adobe Project Photoshop Streaming eine Lösung, welche nichts anderes als eine Remote-Verbindung darstellt und auf eine Photoshop-Instanz auf den Adobe-Servern zugreift. Bisher steht dies nur Kunden der Adobe Creative Cloud mit einem Abo für den Bildungssektor zur Verfügung und braucht jederzeit eine ausreichend schnelle Internetverbindung. Das Offline-Arbeiten ist bei dieser Lösung nicht vorgesehen.

#1: Pixlr Editor

Eine mögliche Alternative ist daher der Pixlr Editor, welcher komplett im Browser arbeitet und das auch Offline. Neben grundlegenden Funktionen wie HDR-Unterstützung, Rote-Augen-Retuschierer, Ebenen oder diverse Filter, kann die Chrome OS App vor allem durch eines begeistern: Sie versteht sich mit PSD-Dateien von Photoshop.

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Pixlr Editor

#2: Sketchpad

Für einfache Zeichnungen eignet sich Sketchpad allerdings etwas besser als ein aufgeblähter Foto-Editor, wobei die Funktionen dieser Web App für Chrome OS sogar ein bisschen umfangreicher sind als bei Paint für Windows.

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Sketchpad

#3: Remo Music Player

Unter Chrome OS ist der Google Play Music Player bereits vorinstalliert, allerdings ist dessen Unterstützung für Datei-Formate stark limitiert. Mit dem Remo Music Player lässt sich dieser Nachteil ausgleichen und der beherrscht sogar die Wiedergabe von Offline gespeicherter Musik. Außerdem lässt er sich per Android Smartphone fernsteuern.

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Revo Music Player

#4: File System for Dropbox / DropTunes

Da auf der üblicherweise 16 GB fassenden SSD eines Chromebook nicht sonderlich viel Platz für Dokumente, Fotos, Musik oder Filmen ist, muss man fast schon gezwungenermaßen auf die Cloud ausweichen. Wer bei Dropbox seinen Speicher hat, kommt mit Chrome OS nicht allzu weit, wenn es um einen offiziellen Client geht. Abhilfe schafft jedoch File System for Dropbox, welches den Cloud-Speicher als virtuelle Festplatte inklusive der Ordner-Struktur einbindet.

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File System for Dropbox

#5: LastPass

Ein Cloud-basiertes Betriebssystem wie Chrome OS häuft mit der zeit zahlreiche Passwörter an, sofern man nicht für jeden Dienst denselben Login benutzt. Um sich all die Passwörter, Login-Namen und Sicherheitsabfragen bei Verlust des Passwortes zu merken, eignet sich LastPass ganz gut. Man kann die verschlüsselte Datenbank sogar mit seinem Android Smartphone synchronisieren.

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#6: Calculator XL

Auch wenn an mit Google Berechnungen durchführen kann, so ist ein eigenständiger Taschenrechner wie der Calculator XL in vielen Situationen besser geeignet. Vor allem wenn er einen Verlauf bietet und große Tasten.

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Calculator XL

#7: Pocket

Gerde für den Offline-Gebrauch bietet Chrome OS keine Möglichkeit, um Websites später ohne Internetverbindung lesen zu können. In solchen Situationen kommt gerade bei längerer Lektüre und einer Zugfahrt Pocket ins Spiel, welches Websites zum späteren Lesen offline verfügbar machen kann.

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Pocket

#8: Mint

Den Überblick über seine Finanzen zu haben ist eine wichtige und manchmal zeitraubende Angelegenheit. Mit Mint für Chrome OS geht das etwa einfacher von der Hand und liefert zudem zahlreiche Statistiken, um sich einen besseren Überblick über seine Einkünfte, Ausgaben sowie Budgets zu verschaffen und das auf Wunsch auch auf einem Android Smartphone. Natürlich nur falls man einem solchen Cloud-Dienst seine Finanzdaten anvertraut.

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Mint Expense Manager

#9: Sunrise Calendar

Zwar ist der Google Kalender bereits vorinstalliert als Web App, aber der Sunrise Calendar verwaltet mehrere Google-Konten, den iCloud Kalender und sieht dabei auch noch richtig schick aus. Definitiv einen Blick wert.

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Sunrise Calendar

#10: ARC Welder

Den Schluss bildet eine Extension und keine Web App, wobei ARC Welder irgendwie genau das aus einer beliebigen Android App macht: Eine Web App für Chrome OS (zum Beitrag). Zwar in erster Linie für Entwickler gedacht, aber auch Privat-Nutzer können die Chrome OS Web App nutzen.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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