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Turing Phone: Hochsicherheits-Smartphone wird Mitte Dezember ausgeliefert

Es gibt so einige Möglichkeiten um sich von der Konkurrenz anderer Android Smartphone Hersteller abzuheben und im Fall des Turing Phone ist es eine besonders hohe Sicherheit in der Kommunikation. Das sowohl auf Software- als auch Hardware-Ebene hoch sichere Smartphone hat nun einen Termin für die Auslieferung der ersten Geräte bekommen.

Wer sich für dieses in vielerlei Hinsicht besondere Android Smartphone im Voraus registriert hat, kann ab Mitte Dezember mit der Auslieferung seiner Neuerwerbung rechnen. Konkret nennt Hersteller Turing Robotics Industries (TRI) den 18. Dezember für das Turing Phone, an welchem die ersten Kunden eventuell schon ihr Gerät auspacken und auch auf seine Sicherheit hin überprüfen können. Denn eine Besonderheit ist die eingebaute „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ der mobilen Kommunikation, ohne dabei auf leistungsfähige Technik zu verzichten.

Robustes Turing Phone

Neben der dezentralisierten Authentifikation für sichere Netzwerke und einem hermetisch von Online-Zugriffen abgeschirmten Schlüssel für die sichere Kommunikation, besitzt das Turing Phone noch einige weitere Besonderheiten. So ist das Gehäuse aus einer besonderen Metalllegierung namens Liquidmorphium gefertigt, welches noch widerstandsfähiger und robuster als Aluminium oder Stahl sein soll. Das Design des hoch sicheren Android Smartphone soll die Unterschiede zusätzlich hervorheben.

Unter dem robusten Gehäuse des Turing Phone arbeitet hingegen weniger spektakuläre Technik. Weder das 5,5 Zoll große Full HD-Display noch der Snapdragon 801 Quad-Core-Prozessor mit 2,5 GHz sind nach heutigen Maßstäben außergewöhnlich. Man könnte auch sagen, dass sich TRI auf solide und bewährte Technik beschränkt hat, anstatt mit irgendwelchen exotischen Dingen zu experimentieren. Hinzu kommen außerdem noch 3 GB RAM, eine 13 Megapixel Kamera mit einer 8 Megapixel Frontkamera, ein 3.000 mAh starker Akku und ein interner Speicher von wahlweise 16, 64 oder 128 GB Kapazität.

Im Rahmen ist zudem ein Fingerabdruck-Sensor integriert, welcher den Zugriff auf das Android Smartphone vor Unbefugten schützen soll. Unklar ist, ob es ein Sensor zum wischen oder ein 360-Grad-Sensor im Stil des HUAWEI Honor 7 ist.

Die ganze Technik ist zusätzlich mit einer Nano-Beschichtung gegen eindringendes Wasser geschützt. Laut Hersteller besitzt das Turing Phone eine IPX8-Zertifizierung, womit es maximal 30 Minuten lang in einer Wassertiefe von bis zu 10 Meter ohne Schäden überdauern kann. Wohl gemerkt gilt das nur für Süßwasser: Salzwasser sowie Flüssigkeiten mit chemischen Zusätzen wie Seife sind von der IP-Zertifizierung nicht berücksichtigt.

Sichere Software

Als Betriebssystem kommt ein speziell angepasstes Android 5.1 Lollipop zum Einsatz, auf welchem die von Turing Robotics Idustries selbst entwickelte Oberfläche namens Æmæth UI zum Einsatz kommt. Deren Besonderheit ist es, das nahezu alle TRI-eigenen Apps ab Werk eine „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ unterstützen und zusätzlich über einen sogenannten Turing Key zur eindeutigen Identifikation des Gerätes verfügen. Dieser soll dermaßen gut geschützt sein, dass selbst Hacker von Außen sich nahezu die Zähne ausbeißen sollen, um den Turing Key eines Turing Phone zu knacken.

Der Turing Key dient in erster Linie zur Identifikation des Gerätes in Online-Shops. Wenn diese Dienstleister über eine API-Schnittstelle ebenfalls einen Turing Key bieten, ist für den Kauf von Produkten die Angabe von Kreditkarten-Daten oder anderen sensiblen Finanz-Daten nicht mehr nötig. Ob das auch die Bezahlung mit der Turing-eigenen Crypto-Währung – Turing Coin – mit einbezieht, steht auf einem anderen Blatt.

Wem dieses Maß an Sicherheit wichtig ist, kann das Turing Phone für 610 US-Dollar (16 GB Speicher), 740 US-Dollar (64 GB Speicher) oder 870 US-Dollar (128 GB Speicher) auf der Website des Herstellers bestellen.

[Quelle: Droid-Life]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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