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Übertragung der Olympischen Sommerspiele 2012 per NVIDIA Tegra3

Der Start der Olympischen Sommerspiele 2012 in London rückt immer näher, die Pannen Drumherum dummerweise auch. Das interessiert unsereins zwar eher weniger im Normalfall, denn wir interessieren uns hier im Blog für die technische Seiten solcher Veranstaltungen und da gibt es durchaus etwas zu berichten. Immerhin hat NVIDIA einen großen Coup gelandet, in Zusammenarbeit mit dem Olympischen Komitee.

Denn wer über Internet das Geschehen bei den einzelnen Wettbewerben mitverfolgen will, bekommt das IP-TV-Bild von Geräten übermittelt, die mit NVIDIAs Tegra3 Quadcore SoC laufen. Die Infrastruktur für das Streaming auf unsere mobilen Geräte wie Smartphones, Tablets oder Set-Top-Boxen, übernimmt das 6 Jahre alte StartUp Elemental Technologies. Alle großen Fernsehsender in den USA, Großbritannien, Kanada, Japan, Europa und Lateinamerika werden auf das Videomaterial von Elemental zurückgreifen, was somit auch eine sehr große Herausforderung für die Technik dahinter ist. Immerhin werden über 2.500 Stunden an Videomaterial anfallen, welche auch irgendwie aufbereitet und an die Zuschauer übertragen werden wollen.

Das streamen der Sommerspiele wurde bereits 2008 in Beijing (auf Deutsch: Peking) versuchsweise erprobt. NBCOlympics.com verzeichnete bisweilen 75,5 Millionen Zuschauer, die britische BBC bis zu 40 Millionen Zuschauer und der chinesische Sender CCTV ganze 100 Millionen Zuschauer. Der Bedarf seitens der Internetnutzer an solchen Streaming-Angeboten besteht also und da mittlerweile über 725 Millionen Smartphones und 70 Millionen Tablets im Umlauf sind, ist der Bedarf für den mobilen Konsum ebenfalls vorhanden. Elemental Technologies erwartet bis zu einer Milliarde Zuschauer per Internet. Ob man allerdings die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing mit seinen 4,7 Milliarden Zuschauern laut der Nielsen Group toppen kann, bleibt abzuwarten.

Ein kleines Wörtchen allerdings noch zu den Pannen, denn eine ist schon etwas amüsant. Denn gestern ist ein Großteil der Athleten und deren Betreuer aus aller Welt in London Heathrow angekommen, der Flughafen hatte mti rund 237.000 Passagieren einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt. Die Offiziellen waren mit der überwiegenden Abwicklung der Athleten sehr zufrieden, dennoch fuhren zwei Busse mit amerikanischen und australischen Athleten stundenlang durch London. Etwas ironisch meinte Londons Bürgermeister Boris Johnson die Panne eine „erweiterte Stadtbesichtigung“. Die Athleten sahen das vermutlich nicht so witzig.

[Quelle: NVIDIA Blog]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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