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UVHOC ONE: Die sichere Symbiose aus Fahrrad und Smartphone

Smartphones haben sich bereits als unersätzliche Helferlein im Alltag etabliert und das Crowdfunding-Projekt UVHOC ONE will nun das Fahrrad noch smarter machen. Wer sich nicht damit begnügen will, dass das Smartphone ein virtueller Tacho mit erweiterten Funktionen ist, der wird die Idee des StartUps mit der großen Vision der sicheren Technik regelrecht lieben lernen.

Dreh- und Angelpunkt des ganzen Konzeptes ist ein Fahrrad, in welchem das Modernste an verkehrssicheren Technik untergebracht ist, die sich wiederum mit dem eigenen Smartphone verbinden kann. Unterstützt werden leider wie bei so vielen Projekten bisher nur iOS und Android. Nutzer eines Windows 10 Phone Smartphone schauen beim UVHOC ONE bis auf weiteres in die Röhre. Was jedoch gesondert hervorgehoben werden muss: Man will in Zukunft weitere Plattformen unterstützen.

Vernetztes Radfahren mit dem UVHOC ONE

Denn spannend ist das Projekt allemal. Ausgestattet ist das Fahrrad mit diversen Sensoren zur Erfassung von Geschwindigkeit, Beschleunigung sowie anderen Daten, welche per Bluetooth an die Smartphone-App des UVHOC ONE übertragen werden. Überhaupt dient das Smartphone als die zentrale Schnittstelle zwischen Fahrer und dem Fahrrad selbst, um das Fahren sicherer zu machen.

Über diese App bekommt man nicht nur Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit, der zurückgelegten Strecke und eine kleine Mini-Karte, sondern auch das Bild der Kamera des UVHOC ONE. Diese ist nach hinten ausgerichtet, sodass man jederzeit das Geschehen in seinem Rücken im Blick hat. Zusätzlich sind LED-Scheinwerfer vorne und hinten verbaut, welche über einen Sensor selbstständig ein- und wieder ausgeschaltet werden. Dem StartUp zufolge dient das Rücklicht bei Betätigung der Bremse zudem als Bremslicht, womit in diesen Situationen das UVHOC ONE die Sicherheit stark erhöhen dürfte – Gerade nachts, wenn die Lichtverhältnisse alles andere als optimal sind.

Innerhalb der UVHOC-App kommt ein weiterer Aspekt des vernetzten Fahrrades zum Tragen: UVHOC Link. Bei dieser Funktion kann man sich mit anderen UVHOC ONE Fahrern vernetzen und zum Beispiel bei Problemen wie einem platten Reifen um Hilfe bitten. Ebenso kann man mittels der App sein Fahrrad per GPS-Ortung lokalisieren, falls man mal den Standort des Bikes vergessen hat oder dieses geklaut wurde.
Gedanken gemacht haben sich die Entwickler auch bei der Notruf-Funktion, welche in Gefahrensituationen automatisch einen Notruf absetzt. Dazu dient unter anderem der Beschleunigungssensor zum Erkennen eines Unfalls.

Natürlich sind vor dem Kauf des Fahrrades die technischen Spezifikationen von Interesse:

  • Bremsen: Avid BB7 180 Scheibenbremse vorne, Avid BB7 160 Scheibenbremse hinten
  • Gangschaltung: Sram Automatix (2 Gänge automatisch), Shimano Nexus (7 Gänge manuell)
  • Reifen: Conti Sport Contact II 28 Zoll
  • Lenker: Humpert Egotec
  • Lenkergriff: Sram Lockring Foam
  • Radgabel: Kona P2 700C
  • Dynamo: Shimano LX  DH-T675
  • Sattel: Selle Royal „Viento Athletic“
  • Rahmen: Aluminium, FIRST EDITION mit Plakette der Modellnummer
  • Sensoren: Bluetooth, GPS, Gyroskop, Beschleunigung, Rücksicht-Kamera, Licht, WLAN
  • Lichtanlage: Unibody Frontlicht mit 10 LED’s, Unibody Rücklicht mit 30 LED’s

Mit 998 Euro ist man mit einem UVHOC ONE bei der heute gestarteten Kickstarter Kampagne dabei, wobei die ersten 100 Unterstützer zusätzlich eine silberne Plakette auf dem Rahmen dazu bekommen, in welchem die Seriennummer der ersten 100 Fahrräder eingraviert ist. Erhältlich ist das Fahrrad in den vier Größen S, M, L und XL, die sich nach der Körpergröße und der Hüfthöhe zusammensetzen:

Wer also nach einem neuen Fahrrad Ausschau hält und dabei großen Wert auf Sicherheit legt, der ist mit dem UVHOC ONE sehr gut bedient. Zu beachten ist das der 17-jährige Jens-Knut Fabrowsky sich nach eigenen Angaben als Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens deklariert, was nach deutschem Recht aufgrund § 106 BGB beschränkter Geschäftsfähigkeit gar nicht möglich ist. Auf Anfragen von android tv, gab dieser bekannt dazu seinen Vater als Mitgründer hinzu zu ziehen. Leider verfügt die Internetseite weder über ein Impressum oder anderweitige Angaben zu dem Stuttgarter Unternehmen, die bei einer Mindestsumme von knapp 1.000 Euro für ein UVHOC ONE Fahrrad, für deutlich mehr Transparenz und Vertrauen führen würde.

[Quelle: Kickstarter]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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