NVIDIA zeigt in einem neuen Video aus ihrer Display-Abteilung, dass sie aus ganz normalen LCD Screens mit 1.280 x 800 Pixeln – Displays mit annähernd 4K-Qualität machen können und dabei gleichzeitig noch Kosten einsparen. Vor allem könne die Technik die Qualität kleinerer Displays – Stichwort Oculus Rift VR-Brille – merklich verbessern, ohne preislich groß ins Gewicht zu fallen, heißt es. Mit ein wenig Geschick und etwas Software-Kenntnissen kann man das DIY-Display eigentlich sogar nachbauen.
Lang lang ist es her, dass man für die Umrüstung seines eigenen LCD Screens zu einem Beamer noch regelmäßig günstige Angebote für Tageslichtprojektoren fand. Heute stürzen sich Beamer-Bastler gleich auf die Fresnel-Linsen der entsprechenden Anbieter, doch darum geht es mir gar nicht. Es ist eher das Prinzip – nämlich dass sich das LCD Backlight durch ein zusätzliches Device graben muss – das beiden Systemen gleich ist.
Ganz so neu ist aber wohl auch die Idee des zweiten LCD Displays nicht, doch in den 1980er Jahren konnte sich das wohl noch nicht durchsetzen. Aber wie funktioniert das DIY-4K von NVIDIA denn nun genau?
Man schraube also zwei möglichst gleiche Displays auseinander, entferne von einem die Hintergrundbeleuchtung, lege sodann beide Panels wieder übereinander, und verschiebe sie anschließend leicht gegeneinander, bis man das schärfste Bild gefunden hat. So in der Art ist wohl das Grundprinzip. Hinzu komt eben noch die Verteilung des Bildes auf das obere und untere Panel, was per Software erfolgt und wohl der kompliziertere Teil des Unterfangens ist.
Diese Technik ist natürlich nicht so gut wie ein vollwertiger UHD-TV, kostet das zweite Gerät eben Lichtstärke und Qualität wegen der doppelten Dicke. Hinzu kommt, dass die hinteren RGB-Pixel ja an den vorderen „vorbei“ müssen und daher nur etwa zu Hälfte sichtbar sind. Diese machen zwar die Schärfe aus, müssen aber eventuell je nach Umgebungsbedingungen zusätzlich von hinten beleuchtet werden.
Ob man also bei einem Selbstversuch die zweite Display Hintergrundbeleuchtung tatsächlich ausbaut, sollte man sich schon überlegen. Inwieweit man am Ende beide Displays mit einem Treiber wird ansteuern können, ist einer der noch nicht ganz klaren Punkte bei NVIDIAs 4K-Projekt, aber wer kann, kann sich das natürlich auch selbst kodieren.
Das bisherige Ergebnisse von NVIDIA kann sich jedenfalls schon sehr gut sehen lassen, denn immerhin erhöht der Trick die Anzahl der Pixel durch das zweite Display (wegen der Pixel Überlagerung) tatsächlich um das Vierfache und das sieht natürlich besser aus als 1.280 x 800 Pixel. Noch beeindruckender finde ich die Ergebnisse bei Videos, die auch in verlangsamter Geschwindigkeit noch sehr smooth laufen.
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