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Vive Eagle: HTC präsentiert 49 Gramm leichte AI-Brille!

Das taiwanische Unternehmen HTC ist nicht nur Pionier was das Android-Betriebssystem und  entsprechende Smartphones anbelangt, sondern auch einer der ersten in Deutschland etablierten Hersteller in Sachen VR-Brillen und AR-Standalone-Headsets wie die HTC Vive XR Elite. Doch nun präsentiert uns der Hersteller mit der Vive Eagle eine AI-Brille, welche in direkter Konkurrenz mit den Xiaomi AI Glasses und der Ray-Ban Meta-AI-Brille steht.

HTC Vive Eagle offiziell in Taiwan vorgestellt

 

Nach vielen Jahren Erfahrung mit VR- und MR-Brillen (Virtuell und Mixed Reality) erweitert HTC nun sein Angebot um eine neue Geräteklasse. Mit der Vive Eagle steigt der Hersteller erstmals in den Markt für KI-unterstützte (künstliche Intelligenz) Brillen ein, die ein fast normales Brillendesign besitzen. Der Start erfolgt zunächst in Taiwan. Die Brille konkurriert damit direkt mit Produkten wie den Ray-Ban-Meta– oder Xiaomi-AI-Brillen. Neben Musikwiedergabe bietet sie Sprachassistenz sowie intelligente Foto- und Videofunktionen.

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HTC legt bei der Vive Eagle Wert darauf, dass die Technik im Alltag möglichst unauffällig bleibt. Die Brille soll sich wie ein normales Accessoire tragen lassen, ohne sofort als Hightech-Gerät erkennbar zu sein. Ähnlich wie bei Ray-Ban und Meta sind Kamera, Mikrofon und Lautsprecher dezent integriert. So kann sie im täglichen Gebrauch unaufdringlich wirken, während alle smarten Funktionen jederzeit verfügbar sind.

HTC hat auf wenig Gewicht geachtet!

Das Gewicht ist besonders gering. Rahmen und Gläser wiegen zusammen nur 49 Gramm. Trotzdem sind sämtliche KI- und Sprachfunktionen im Gestell untergebracht. Herzstück ist der Qualcomm Snapdragon AR1 Gen 1 mit 4 GB Arbeitsspeicher. Die Brille unterstützt Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Sie ist kompatibel mit Android 10 und neuer sowie iOS 17.6 und neuer. Für hohen Tragekomfort sorgen verstellbare Nasenpads und ergonomische Bügel. Die Sonnenbrillengläser von Zeiss bieten UV-Schutz, klare Sicht und hohen Sehkomfort.

Für den Ton setzt HTC auf ein Open-Ear-Design. Große Akustiktreiber und eine virtuelle Bassverstärkung sollen einen vollen, räumlichen Klang liefern. Gleichzeitig wird der Schallverlust minimiert. Ohne mögliche Ohrstöpsel bleibt das Ohr druckfrei und die Umgebung weiter hörbar. Dies erhöht Sicherheit und Privatsphäre. Selbst in lauten Städten soll Musik klar verständlich sein, ohne dass Passanten mithören können.

HTC Vive Eagle mit 12-MP-Kamera

Die Kamera ist in den Bügeln integriert und bietet an der Vorderseite ein 12-Megapixel-Ultra-Weitwinkel-Objektiv. Über den Sprachassistenten Vive AI lassen sich Fotos und Videos direkt aufnehmen. Unterstützt werden Kommandos wie „Hey VIVE, mach ein Foto“. Aufnahmen erfolgen mit bis zu 3.024 × 4.032 Pixel bei Fotos und 1.512 × 2.016 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde bei Videos. Nutzer*innen erhalten Zugriff auf OpenAI GPT und Google Gemini.

Alle Daten werden laut HTC lokal gespeichert. Sie werden nicht hochgeladen, nicht nachverfolgt und nicht zum Trainieren von KI-Modellen verwendet. Für Anfragen über Drittanbieter-KI werden Informationen anonymisiert. Eine LED-Anzeige signalisiert aus Datenschutz rechtlichen Gründen, wenn Kamera oder Aufnahmefunktionen aktiv sind. Der interne Speicher umfasst 32 GB.

Die Brille kann mehr als nur Medienwiedergabe. Sie nimmt Erinnerungen auf, erstellt Notizen und gibt Restaurantempfehlungen. Außerdem bietet sie eine Live-Übersetzung in zwölf Sprachen. Dazu zählen unter anderem Deutsch (kann Metas Brille bis heute nicht), Englisch, Französisch, Japanisch und Spanisch. Inhalte, die mit der Kamera erfasst werden, können in gesprochene Sprache übersetzt werden.

Die Laufzeit liegt bei bis zu 36 Stunden im Standby. Für Musik sind 4,5 Stunden, für Telefonie drei Stunden am Stück möglich. Dank magnetischem Schnellladen erreicht der Akku in nur zehn Minuten wieder 50 Prozent Kapazität.

Verkauf  ab sofort – aber nur in Taiwan

Zum Start wird die Vive Eagle ausschließlich als Sonnenbrille angeboten. Sie ist in Taiwan in den Farben Berry, Coffee, Grey und Black erhältlich. Der Preis liegt umgerechnet bei 450 Euro. Ob und wann sie in weiteren Märkten erscheint, ist noch nicht bekannt.

[Quelle: HTC]
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Lino Bentzin

Hallo, ich bin Lino. Ich studiere Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin und nutze aktuell ein OnePlus 12. Meine Freundin nutzt ein iPhone 15, sodass ich auch einiges auf dem Gebiet mitbekomme. Mein Hobbys sind neben Technik-Kram, das Kochen, Eishockey, HipHop und die PS4.

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Lino Bentzin

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