Gerade weil WhatsApp in der Vergangenheit sich nicht gerade als der sicherste Messenger entpuppt hat, durften sich Konkurrenten wie Telegram über einen regen Zulauf an Nutzern freuen. Nun nimmt die Sache jedoch eine unschöne Wendung an, denn der Messenger-König geht nun aktiv gegen andere Mitbewerber vor. Telegram ist dabei das erste prominente Opfer.
Wer von seinen Kontakten in WhatsApp einen Link welcher Art auch immer zum Konkurrenten Telegram bekommt, kann diesen nicht mehr öffnen. Selbst das Kopieren des Links funktioniert nicht. Die Entwickler des damals von Facebook für 19 Milliarden US-Dollar übernommenen Messengers blockieren aktiv die besagten Links – egal ob zur Homepage des Konkurrenten, zu einem Nutzerprofil oder einem Chat. Eine alles andere als feine Methode die keinerlei positiven Zweck erfüllt.
Keine Möglichkeit zum klicken oder kopieren
Für Telegram in gewisser Weise schon, denn durch diese Aktion zeigt WhatsApp seine hässlichere Seite und könnte somit eine neue Welle der Abwanderung zu Konkurrenten auslösen. Denn wenn man schon einmal einen alternativen Dienst kurzerhand sperrt bedeutet das, dass die Entwickler jederzeit auch andere Dinge sperren können. Gegenüber den Kollegen von The Verge haben die Entwickler von Telegram bereits bestätigt, dass die Blockier-Funktion tatsächlich von WhatsApp ausgehe und nicht von Telegram selber.
Die Konkurrenz selbst sieht den Schritt relativ gelassen weil man weiß, dass die mediale Aufmerksamkeit und Berichterstattung wieder alles zum Guten wenden lässt. Laut einem Sprecher von Telegram würde Facebook als Besitzer von WhatsApp in solchen Fällen wenige Tage danach die Sache wieder beenden und den eigenen intelligenten Filtern die Schuld in die Schuhe schieben. Man erwarte dasselbe Vorgehen auch in diesem Fall.
Eines muss man zu dieser Sache noch sagen: Wer noch nicht die aktuelle Version aus dem Google Play Store von WhatsApp installiert hat, ist von dem „Fehler“ nicht betroffen. Ältere Versionen funktionieren auch weiterhin wie gewohnt mit dem Markieren, Kopieren und Anklicken von Telegram-Links innerhalb von WhatsApp.
Sollten in einer der nächsten Beta-Versionen des Messengers wieder die Links ganz normal funktionieren ist dies ein Zeichen dafür, dass die Entwickler aufgrund des medialen Drucks ihre Aktion wieder rückgängig machen. Zumal es WhatsApp mit über 900 Millionen aktiver Nutzer alles andere als nötig hat, zu solchen Methoden zu greifen.
Trotzdem: Eine bessere Werbung hätte sich Telegram vermutlich auch nicht wünschen können. Immerhin suggeriert eine solche Sperr-Aktion in gewisser Weise auch, dass die Alternative besser zu sein scheint als das Original.
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