2009 startete damals iOS-exklusiv WhatsApp und entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Liebling der Smartphone-Nutzer. Bis heute kann der Dienst über 900 Millionen aktive Nutzer verzeichnen und die Tendenz zeigt weiter in Richtung der 1 Milliarde, wenn da nicht die aktuellen Bestrebungen des Unternehmens wären, den Support bis zum Ende des Jahres etlicher Millionen User älterer Betriebssysteme zu verweigern.
Wie Jan Koum in seiner Position als Mitgründer und CEO von WhatsApp mitteilt, will man zum Ende des Jahres die Unterstützung für einige ältere Plattformen einstellen. Man habe größere Veränderungen im Bereich der Sicherheit des Messengers vor und da würden sich die alten Betriebssysteme als hinderlich herausstellen. Deswegen werde man die folgenden Betriebssysteme spätestens ab 2017 nicht mehr unterstützen:
Im Fall der beiden Symbian-Versionen, Windows Phone 7 und den beiden älteren Android-Versionen ist die Einstellung der Unterstützung ja noch nachvollziehbar. Erstens ist deren Verbreitung schwindend gering auf dem Markt. Android 2.2 Froyo zum Beispiel kommt gerade noch so auf 0,1 Prozent in der monatlichen Zugriffsstatistik des Google Play Store (Stand: 1. Februar 2016). Insofern wird es den wenigsten wirklich wehtun, wenn sie WhatsApp weder nutzen noch installieren können.
Gleiches gilt auch für Symbian sowie Windows Phone 7. Was jedoch ein Fehler sein könnte ist BlackBerry OS 10. Mit Modellen wie dem BlackBerry Passport oder BlackBerry Classic hat der kanadische Konzern nach wie vor seine treuen Anhänger, die auch mit WhatsApp nutzen. Bei diesen ist vor allem eine Sache ärgerlich: Der Messenger integriert sich selbst in den BlackBerry Hub – der Kommunikationszentrale, wo sämtliche Benachrichtigungen der verschiedensten Apps und Konten gebündelt werden.
Sicherlich kann die APK-Datei von WhatsApp auf einem BlackBerry OS 10 Smartphone installieren und nutzen dank der Android Laufzeitumgebung des Betriebssystems (zum Beitrag), aber ein adäquater Ersatz ist diese Lösung nur bedingt.
Am Ende empfiehlt Jan Koum wie nicht anders zu erwarten den Wechsel zu einer der neueren Plattformen: Android, iOS oder Windows Phone 8.1/Windows 10 Mobile.
Eine Sache hat der CEO allerdings nicht verraten: Wird lediglich die Weiterentwicklung der jeweiligen Apps eingestellt oder funktionieren sie ab Ende des Jahres schlicht und ergreifend nicht mehr? hoffentlich äußert sich das zu Facebook gehörende Unternehmen noch rechtzeitig dazu.
Aufgrund der Formulierung des letzten Satzes in dem Blogeintrag lässt sich darauf schließen, dass die Apps für die genannten Betriebssysteme tatsächlich nicht mehr funktionieren werden. So heißt es sinngemäß, dass man noch vor Ende 2016 wechseln solle um WhatsApp weiter nutzen zu können. Auch wenn es nicht direkt gesagt wurde ist es eine logische Schlussfolgerung, dass die WhatsApp-Server kurzerhand Symbian, Android 2.2 und Co. blockieren.
Vielleicht wäre es da nun an der Zeit sich Gedanken zu machen, sein altes Smartphone doch gegen ein neues einzutauschen. Der MWC 2016 hat schließlich etliche Neuheiten für die verschiedensten Preisklassen hervorgebracht und auch die Geräte-Vielfalt an sich ist größer denn je.
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