Windows 10 Insider Preview: Start des großen Bug Bash

Im Sommer diesen Jahres will Microsoft das erste richtig große Update für Windows 10 veröffentlichen, was seit der BUILD 2016 im Februar offiziell als Anniversary Update bezeichnet wird. Um bis dahin alle möglichen Bugs zu beseitigen, ist man auf die Hilfe der Insider Preview Nutzer angewiesen. Für diese steht nun eine neue Build für Windows 10 (Mobile) zur Installation bereit.

Hierbei steht die Build 14332 sowohl für Windows 10 auf dem Desktop-Notebook sowie Windows Tablet zum Download bereit, als auch für Windows Smartphones mit Windows 10 Mobile. Mittlerweile sind auch alle offiziell unterstützten Sprachen online, falls wer die Insider Preview abseits der üblichen Sprachen nutzen will oder muss.

Das Besondere an der neuen Build 14332 ist der Punkt, dass sich Microsoft hauptsächlich auf das Beheben von Bugs bei den zuletzt eingeführten neuen Funktionen (zum Beitrag) konzentrieren will. Dafür hat man sich sogar extra das große Bug Bash Event einfallen lassen.

Fehlerjagd in Windows 10

Das bedeutet nichts anderes, als das Microsoft im Feedback Hub in den kommenden Tagen bis diesen Sonntag diverse Quests veröffentlicht, welche von den Insider Preview Nutzern mit Windows 10 Build 14332 erkundet werden dürfen. Dabei stehen jeweils verschiedene Bereiche des Betriebssystems im Mittelpunkt, ohne jedoch traditionellen Quests zu gleichen.

Ist man von gestellten Quests in der Regel gewohnt, dass man bestimmte Handlungen mit klaren Anweisungen für ein mögliches Ergebnis durchführen muss, hat Microsoft die Quests für die aktuelle Windows 10 Insider Preview offener gestaltet. Bedeutet nichts anderes, dass man Dinge tun kann mit den im Fokus stehenden Bereichen von Windows 10 Build 14332, die einem als erstes in den Sinn kommen. Man ist quasi nicht an ein vorgeschriebenes Szenario gebunden.

Am Ende ist nur wichtig, dass man seine Erfahrungen mit dem jeweiligen Feature oder die gefunden und möglichst reproduzierbaren Fehler an Microsoft meldet. Jedoch merkt Microsoft auch an, dass man vor dem Verfassen eines neuen Feedback-Berichts erst einmal schauen sollte, ob ein solcher Bericht nicht bereits vorhanden ist, um diesen sein Voting zu geben, anstatt einen weiteren Bericht zu verfassen.

Unterteilt werden die Quests in zeitlich beschränkte Quests und fortgeschrittene Quests. Erstere laufen innerhalb von 24 Stunden ab und werden automatisch von einer neuen Quest ersetzt. Fortgeschrittene Quests wiederum sind deutlich stärker technisch orientiert und erfordern mitunter auch das Verändern der System-Konfiguration.

Die Quests rund um die Windows 10 Insider Preview selbst sind schon länger Bestandteil einer internen traditionellen Bug-Jagd, nur das diesmal die Tester außerhalb des Konzerns mit einbezogen werden.

Verbesserungen abseits der Quests

Eine Sache hat Microsoft zu Windows 10 aber nicht vergessen: Neue Dinge einzuführen, respektive vorhandene weiter zu verbessern. So ist das neu hinzugekommene Bash Terminal nun wieder in der Lage, eine Verbindung zum Internet herzustellen. Außerdem muss die Konfigurationsdatei resolv.conf nicht mehr von Hand angepasst werden und auch die Mount-Punkte für „Ubuntu on Windows“ sollten wieder problemlos funktionieren.

Cortana ist nun in der Lage, Dokumente aus dem Cloud-Office von Microsoft namens Office 365 zu durchsuchen, inklusive E-Mails, Kontakte, Kalender und Dateien in Microsoft OneDrive for Business als auch SharePoint. Man muss lediglich den eigenen OneDrive-Account in den Einstellungen von Cortana hinzufügen.

Selbst Energiespar-Maßnahmen sind nun bei Windows 10 für den Connected Standby verfügbar, was gerade bei einem Notebook und Tablet die Ausdauer spürbar verbessern sollte. Verständlich, dass sich Microsoft gerade in diesem Punkt stark auf das Feedback der Windows 10 Nutzer freut.

[Quelle: Windows Blog | via Caschys Blog]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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