Lange Zeit ist das Galaxy Note von Samsung in seiner Größenklasse alleine gewesen, zumindest gab es keine ernsthafte oder gar wirklich erfolgreiche Konkurrenz. Das Optimus Vu von LG jedenfalls brachte nicht den erhofften Erfolg für den südkoreanischen Konkurrenten, was eventuell an dem sehr ungewohnten Formfaktor des Displays gelegen haben könnte. Ein Fakt, den Sony Mobile gänzlich anders angeht.
Als das Galaxy Note auf der IFA 2011 vorgestellt wurde, war es ein Display-Riese ohnegleichen auf dem Markt für Smartphones. Anfangs noch leicht belächelt, haben sich Smartlets bzw. Phablets einen festen Platz im Angebot etlicher Smartphone-Hersteller erkämpft und weitere stoßen nach und nach hinzu. Nachdem zum Smartlet von HTC namens One Max etliche Details bekannt geworden waren, ist nun das Xperia ZU aka Xperia Z Ultra aka Togari von Sony Mobile dran. Zumindest einen Kritikpunkt des Xperia Z wird der japanische Hersteller beim Xperia Z Ultra angehen: Den eher mittelmäßigen Kontrast und Blickwinkel. Aber zunächst wie üblich das Datenblatt, sofern bekannt.
Besonders der Snapdragon 800 Quadcore mit der neuen Grafik-Einheit Adreno 330 lässt auf einen relativ späten Marktstart schließen, da die Massenproduktion von besagtem Snapdragon 800 erst im letzten Monat so richtig angelaufen ist. Abgesehen davon ist bisher kein weiteres Gerät mit diesem Chip angekündigt, schaut man mal von ZTE Grand Memo ab. Was aber interessant ist, ist die Tatsache, dass das Xperia Z Ultra mit der IP55/IP58-Zertifizierung wie das Xperia ZR eine leicht höhere Zertifizierung erhalten hat, als das Xperia Z (IP55/IP57). Damit kann das japanische Smartlet bis zu 30 Minuten in 1,5 Meter Wassertiefe genutzt werden.
Ebenfalls erfreulich ist die neue Triluminos-Technologie für das Display, welches unter anderem die Schwächen des Xperia Z beim Display ausbügeln kann. Denn das Xperia Z leidet unter vergleichsweise geringen Kontrast-Werten und einem eher weniger stabilem Blickwinkel. Im gleichen Zug sind dank besagter Triluminos-Technologie feinere Farbabstufungen und somit eine natürlichere Farbwiedergabe beim Display drin. Zudem wird Sony Mobile vermutlich auf die MultiSensing-Technologie des schwedischen Unternehmens Neonode setzen, womit ein Bedienen des Displays mit Stylus, Bleistift, Löffel oder anderen Dingen ermöglicht wird. Ein kleiner aber feiner Unterschied zum Wacom-Digitizer der Galaxy-Note-Familie und der Bedienung per S-Pen. Was auch immer es sein wird, am 25. Juni könnten wir Gewissheit bekommen.
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