Ob NFTs, DeFi oder Zahlungen in Bitcoin – digitale Wallets auf Smartphones gehören bereits heute für viele zur Standardausstattung. Während Apple weiterhin zögert, bietet Android eine offene und krypto-freundliche Infrastruktur. Denn Android war von Anfang an offener als iOS – auch in Bezug auf Finanz- und Blockchain-Anwendungen.
2025 zeigt sich diese Offenheit besonders bei Krypto-Wallets: Android erlaubt generell Drittanbieter-Apps und Nutzer können diese nicht nur im Google Play Store, sondern bei Bedarf auch direkt als APK installieren – ein Vorteil für Fortgeschrittene, die auf bestimmte Funktionen oder Netzwerke angewiesen sind.
Es gibt Wallets, die Dutzende Blockchains abdecken, Funktionen wie Staking, NFTs oder DeFi-Zugänge und auch Layer-2-Transaktionen wie über zkSync oder Arbitrum ermöglichen.
Auch Google selbst entwickelt die Google Wallet weiter – jedoch nicht in Richtung Kryptowährungen. Die auf der Google I/O 2025 vorgestellten Neuerungen umfassen u. a. die Integration digitaler Ausweise, Benachrichtigungen für „Nearby Passes“ und eine verbesserte NFC-Ticketverwaltung. Krypto wird dabei (noch) nicht adressiert – doch die Architektur bleibt grundsätzlich offen für spätere Erweiterungen.
Apple hat bislang keine eigenen Krypto-Funktionen in die Apple Wallet eingebaut. Es kursieren zwar regelmäßig Gerüchte über mögliche Integrationen – etwa eines NFT-Supports oder einer Bitcoin-Zahlfunktion über Apple Pay, doch offiziell bestätigt ist davon nichts. Stattdessen konzentriert sich Apple Wallet auf Funktionen wie digitale Ausweisdokumente, Reisedokumente oder Veranstaltungstickets.
Das bedeutet für iOS-Nutzer: Wer Krypto-Apps nutzen will, ist auf Drittanbieter angewiesen – deren Funktionsumfang auf iOS jedoch häufig eingeschränkter ist als unter Android, beispielsweise beim Zugriff auf Systemdienste oder externes Signieren.
Neben der Trennung in native Wallets und zentrale Finanz-Apps gewinnt ein dritter Typ an Relevanz: sogenannte hybride Wallet-Lösungen. Diese kombinieren Funktionen zur Verwaltung von Kryptowährungen mit klassischer Zahlungsinfrastruktur – etwa die Möglichkeit, Fiat-Zahlungen (per Bankkonto, Kreditkarte oder Mobile Payment) direkt mit On-Chain-Transaktionen zu verknüpfen. So können Nutzer innerhalb einer App etwa zwischen dem Kauf von Coins, dem Zugriff auf dezentrale Anwendungen, NFT-Transfers und klassischen Zahlvorgängen wechseln.
Ein zentraler Funktionsbaustein hybrider Wallets ist dabei die Unterstützung sogenannter On- und Off-Ramps – also der direkte Übergang von Fiat zu Krypto und zurück. Technisch ermöglicht wird dies durch integrierte Zahlungsschnittstellen, dezentrale Protokollbrücken oder Zugänge zu dezentralen Börsen. Gleichzeitig kommen zunehmend sicherheitsoptimierte Verfahren wie Multi-Party Computation zum Einsatz, die ohne klassische Seed-Phrasen auskommen und damit den Einstieg für weniger technikaffine Nutzer erleichtern.
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Diese Entwicklung zeigt sich nicht nur im Finanzbereich, sondern auch im Gaming- und iGaming-Sektor. Ein hybrides Krypto-Casino beispielsweise erlaubt Ein- und Auszahlungen mit sowohl Fiatgeld (z. B. Euro) als auch Kryptowährungen (z. B. Bitcoin, USDT). Es kombiniert klassische Online-Casino-Angebote mit Krypto-Funktionen wie schnellen Auszahlungen und teils höherer Anonymität (Quelle: https://www.pokerfirma.com/online-casinos).
Ein weiteres Anwendungsfeld sind Apps für digitale Mitgliedschaften oder Zugangssysteme, in denen Nutzer auf digitale Ausweise, Points-Systeme oder Token-gesteuerte Inhalte zugreifen – und diese parallel mit traditionellen Zahlungsmethoden kombinieren können. So entstehen multifunktionale Wallets, die nicht nur Coins speichern, sondern auch digitale Identitäten, Zugänge und Rechteverwaltung abbilden – eine Entwicklung, die insbesondere auf Android durch flexiblere Schnittstellenumgebungen schneller umgesetzt werden kann.
Hybride Wallets schlagen somit eine Brücke zwischen Web2-Komfort und Web3-Funktionalität, die auch in anderen Sektoren entsteht. Sie sind jedoch kein Ersatz für vollständig selbstverwaltete Lösungen. Gerade in Bezug auf Datenkontrolle, Zugriffsrechte und Custody-Strukturen sollten Nutzer genau prüfen, welche Funktionen tatsächlich dezentral sind – und welche weiterhin über Plattformbetreiber gesteuert werden.
Im Juni 2025 wurde eine neue Spionage-Malware namens „SparkKitty“ entdeckt, Die Verbreitung der Malware erfolgt über verschiedene Wege: Die Angreifer nutzen einen ausgeklügelten Ansatz, indem sie schädliche Code-Komponenten in Apps einbetten und diese sowohl über offizielle App Stores wie Google Play und den Apple App Store als auch über inoffizielle Quellen und Phishing-Websites verbreiten (Quelle: https://winfuture.de/news,151806.html).
Um sich zu schützen, sollten Nutzer ausschließlich Apps von vertrauenswürdigen Anbietern über den Google Play Store installieren, Google Play Protect aktivieren, die App-Berechtigungen kontrollieren und stets Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Android bietet mit seiner Architektur (Sandboxing, Rechteverwaltung, sichere Speichermodule wie „StrongBox“) prinzipiell gute Sicherheitsgrundlagen – sie müssen allerdings bewusst eingesetzt werden.
Ein zusätzliches Risiko: Der Download von Wallet-Apps über externe Seiten oder Telegram-Kanäle – hier kursieren häufig infizierte APKs. Auch Phishing über Krypto-Communities nimmt weiter zu. Wachsamkeit bleibt also Pflicht. Mehr Freiheit bedeutet eben auch mehr Eigenverantwortung.
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