Netflix: 90 Millionen US-Dollar für Science-Fiction-Thriller mit Will Smith

Das Streaming-Geschäft rund um die Branchengröße Netflix nimmt manchmal sehr groteske Züge an, denn um den Star-Schauspieler Will Smith verpflichten zu können, wird immer tiefer in die Budget-Tasche gegriffen. Im Fall des geplanten Thrillers „Bright“ rund um einen Polizisten in einer Science-Fiction-Welt sind die Rechte zur Produktion sogar fast 100 Millionen US-Dollar teuer.

Mit „Men in Black“ war Will Smith dreimal in die Rolle von Agent J geschlüpft, der mit großem Mundwerk und viel Witz die Herzen der Kinogänger eroberte. Demnächst wird der neuste Film „Suicide Squad“ in den Kinos anlaufen, wo Smith als Deadshot zu sehen sein wird, einem der neun Antihelden von Suicide Squad.

Die Produktion von „Bright“ wird auf mehr als 90 Millionen US-Dollar geschätzt, was Netflix wie gesagt aufbringt. Angeblich hatte kein anderes Filmstudio von Hollywood daran interessiert, dermaßen viel Geld in das Projekt zu investieren. Davon sind 3 Millionen US-Dollar allein für das Script von Max Landis enthalten, womit das Projekt zu einem der finanziell lukrativsten Deals der letzten Jahre für einen Drehbuchautoren wird.

Netflix wagt viel

Laut den ersten Informationen zu dem Projekt selbst soll Will Smith einen Cop verkörpern, welcher in einer SciFi-Welt gespickt Fantasy-Elementen einen sehr mächtigen Zauberstab finden muss, bevor er in die falschen Hände gerät. Dabei muss sich die Filmfigur von Smith wider Willen mit einem Ork zusammentun, der von Joel Edgerton verkörpert wird.

Die beiden Hauptdarsteller: Will Smith und Joel Edgerton

Die Dreharbeiten selbst sollen bereits diesen Herbst in der Gegend von Los Angeles beginnen mit David Ayer als Regisseur. Für Will Smith würde es damit die nächste Zusammenarbeit mit Ayer bedeuten, da beide bereits in Suicide Squad gemeinsam drehten. Das Ergebnis kann man ab dem 18. August 2016 im deutschen Kino bewundern.
Interessant ist der Fakt, dass „Bright“ eine US-amerikanische Altersfreigabe ab 17 Jahren erhalten hat, sprich das sogenannte R-Rating. Ob dies auf sehr explizite Szenen zurückzuführen ist oder nur auf die beliebten Schimpfwörter ist nicht bekannt.

Bright-Regisseur David Ayer

Weitere Details sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt, aber man rechnet sich schon jetzt ein enormes Potential für den Film aus. Man vergleicht „Bright“ vom potentiellen Erfolg sogar mit „Men in Black“, wovon es zwei offizielle und sehr erfolgreiche Kino-Fortsetzungen mit Will Smith und Tommy Lee Jones gegeben hat. Auch für „Bright“ wird mit mehreren Fortsetzungen spekuliert, da sowohl die Welt als auch die beiden Hauptfiguren anscheinend genügend Stoff für weitere Filme oder vielleicht sogar eine Serie bieten könnten.

Unklar ist auch noch, ob sich der Deal für Netflix am Ende tatsächlich rechnet. Immerhin hat CEO Ted Sarantos laut Beobachtern „ein dickes Ding geangelt und auch den Premium-Preis dafür bezahlt“ wie es heißt.
Wann die Ausstrahlung des Films mit Will Smith auf Netflix erfolgt ist noch unklar. Fakt ist aber, dass der Streaming-Konzern die kompletten Rechte inklusive der Vermarktung in den eigenen Händen hält und somit keine Anteile an Kinobetreiber abgeben muss.

Vielleicht hat dieser Punkt mit eine Rolle gespielt in dem selbstbewussten mit bieten um die Rechte zur Verfilmung?

[Quelle: Deadline | via Curved]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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