Trotz Lunch-Embargo in China, hat die chinesische Oppo-Tochter heute in New York das OnePlus 10T offiziell vorgestellt. Schaut man auf den verbauten Prozessor, handelt es sich um ein Flaggschiff. Schaut man auf die restlichen technische Daten, sucht man vergebens den Standard, den das OnePlus 10 Pro Anfang des Jahres noch geboten hat. Ist das der Anfang vom Ende der OnePlus-Flaggschiff-Serie?
Heute früh waren wir uns noch nicht sicher, ob überhaupt heute ein OnePlus-Launch-Event stattfinden wird. Denn China steht im heftigen Streit mit den USA wegen Taiwan, welches China für sich beansprucht.
Und während in China der Launch – dort heißt das Smartphone OnePlus Ace Plus – abgesagt wurde, fand der Launch des OnePlus 10T in New York planmäßig statt. Das Device bietet exakt zwei Highlights, die einem Flaggschiff würdig sind. Da wäre zum einen der verbaute Snapdragon 8+ Gen 1 Octa-Core-Prozessor, der aktuell „noch“ der schnellste Qualcomm-Chip ist und ein 160-Watt-SuperVOOC-Netzteil. Okay, das lädt den 4.800 mAh starken Akku auch nur mit 150 Watt auf, dafür aber innerhalb von 19 Minuten. Jedoch nur über einen USB-Type-C-Port der Version 2.0. Kabelloses laden oder sogar Reverse Charging? Fehlanzeige.
Und diese Art von Einschränkungen ziehen sich komplett durch das gesamte OnePlus 10T. Ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit Corning Gorilla Glass 5 anstelle 7 (Victus). Eine Auflösung von 2.412 x 1.080 anstelle von 3.216 X 1.440 Pixel und trotz maximalen 120 Hertz Bildwiederholrate gibt es keine LTPO-Technologie, welche variable von 1 bis 120 Hertz die Anzahl der darzustellenden Bilder reguliert.
Deutlich kritischer wird es allerdings bei der verbauten Hauptkamera. Keine seit Generationen geforderte Periskop-Kamera. Generell wurde eine Teleobjektiv gestrichen. Stattdessen gibt es einen 50-Megapixel-IMX766-Bildsensor von Sony für die Primär-Fotografie. Die Ultra-Weitwinkel-Kamera mit ihrem 120 Grad Sichtfeld löst nur noch mit 8 Megapixel auf. Und die 2-Megapixel-Makro-Kamera ist nicht mal mehr ein Hasselblad Logo wert.
Und wo wir schon so munter mit dem Rotstift unterwegs sind: den seitlichen Alert-Slider zum schnellen „muten“ des Smartphones – weg. Für mich persönlich einer der größten Verluste. Angeblich habe er nicht mehr in das Smartphone gepasst. Ist klar. IP-Zertifizierung? Komplett überbewertet. Geht auch ohne. Zumindest bei dem OnePlus 10T.
Kommen wir nun zu der einzigen bislang unbekannten Komponente unseres 163 × 75,4 × 8,8 Millimeter großem und 203,5 g schweren Android-12.1-Smartphone. Was kostet es und ab wann bekommen wir es. Denn tatsächlich könnte manch einer bei einem Kampfpreis für die 8/128 GB-Version von 699 Euro schwach werden. OnePlus bietet auch doppelt oder nichts mit 16/256 GB für 799 Euro. Mit der Wahl zu den Farben Moonstone Black und Jadegreen lässt euch das Unternehmen noch bis zum 11. August Zeit. Aber Stopp! Nicht das ihr jetzt denkt dann bekommt ihr das OnePlus-Smartphone. Nein, da müsst ihr euch schon bis zum 25. August gedulden. Btw – die Oppo-Tochter verspricht drei System-Updates und 4 Jahre Google-Sicherheitsupdates.
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