Oppo K9 Pro mit MediaTek Dimensity 1200 offiziell

Ein Oppo K9 Pro hatte sich ja bereits vergangene Woche angekündigt – und siehe da – nun ist es auch offiziell. Ein genauerer Blick zeigt jedoch überraschende Überschneidungen zu der „ehemaligen“ Tochter Realme und dem ersten GT Neo. Leider bestätigt auch hier Oppo seinen Ruf ein wenig teurer als der Rest zu sein. Vergleichen wir doch einmal im Detail.

Hat Oppo etwa bei der Tochter Realme geklaut?

Im Heimatland China hat die BBK-Tochter das Oppo K9 Pro ab 290 Euro in den Farben Obsidian Black oder Glacier Blue ins Rennen geschickt. Wer mehr Speicher als die 8/128 GB benötigt, kann bis zu einer Variante mit 12 GB Arbeits- und 256 GB internen Programmspeicher greifen. Dann werden jedoch um gerechnet 360 Euro (2.699 Yuan) fällig. Soweit nichts Ungewöhnliches.

Ein Blick in unsere verstaubte Datenbank findet ein nahezu identisches Realme GT Neo, welches bereits im März das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat und inzwischen mit dem giftgrünen GT Neo 2 einen Nachfolger vorgestellt hat. Kleine Brisanz: Realme ist eine ehemalige Oppo-Tochter und hatte das GT Neo seinerzeit ab 230 Euro vertrieben. Allerdings mit 6 GB Arbeitsspeicher. Stellt man beide identischen Speicherkonfigurationen gegenüber, ist die Differenz nur noch 30 Euro.

Aktuell sollte man bei einem Importkauf noch aufpassen, da dem chinesischen Modell des auf dem Lande dringend benötigte LTE-Band 20 fehlt. Das dürfte das Unternehmen aber bei einem deutschen Release fixen. Denn trotz nahezu identischer Ausstattung, scheint das Oppo K9 Pro eine durchaus interessante Alternative zu sein. Warten wir ab, was die BBK-Tochter uns hier noch draufpackt.

Technische Daten des Oppo K9 Pro

[Quelle: Oppo]