Kategorien: Android

OUYA: Konsole wird Ende März an die ersten Spender verschickt

Die Videospielkonsole OUYA ist eines dieser Erfolgsprojekte, die Kickstarter in der Szene der Crowdfunding-Plattformen so bekannt gemacht haben. Mehr als 8,6 Millionen US Dollar sind innerhalb von 30 Tagen durch Spenden an das Projekt eingegangen und auch das mediale Echo ist unerwartet groß gewesen. Nur käuflich zu haben ist die Konsole bisher noch nicht.

Das Konzept der OUYA genannten Spielkonsole ist dabei so einfach wie genial: Man nehme Tablet-Hardware, verpasse dieser ein Wohnzimmer-taugliches Äußeres, füttere das Gerät mit Android und heraus kommt eine sehr günstige Konsole für den geneigten Konsolero. Das der Andrang an Spendern, bei Kickstarter „Baker“ genannt, dermaßen hoch ausfallen würde, daran hat sicherlich kaum jemand zu Beginn des Vorhabens gedacht. Und dennoch kamen über die Kickstarter-Kampagne über 8,6 Millionen US Dollar zusammen, obwohl lediglich knapp ein Zehntel (950.000 US Dollar) anvisiert waren.

Für die Kickstarter-Spender gibt es unterdessen eine gute Nachricht: Die Produktion der OUYA-Konsole laufe auf Hochtouren, sodass die ersten Konsolen ab 28. März an die Spender verschickt werden können. Wer also das Projekt mit einer Spende über Kickstarter unterstützt hat, der kommt noch Monate vor dem eigentlichen Release in den Genuss der  Konsole. Für die USA beispielsweise ist der Juni als Termin für den Verkaufsstart genannt, wir hier in Deutschland werden uns vermutlich noch einige Wochen länger gedulden müssen. Immerhin vorbestellen können Interessierte die Konsole mit dem Smartphone-Betriebssystem bereits bei Amazon. Allerdings kann man sich bisher lediglich benachrichtigen lassen, sobald die Konsole tatsächlich (vor)bestellbar ist.

Abgesehen von diesen Neuigkeiten haben die Macher der OUYA auch auf Seiten der Spiele noch mal ordentlich auf die Tube gedrückt. Kellee Santiago, einst Gründerin der Game-Schmiede thatgamecompany und eine der treibenden Kräfte hinter Journey, konnte nun für die OUYA-Konsole begeistert werden. Sie wird sich künftig um die Belange der Entwickler kümmern, damit diese ihre Vorhaben möglichst optimal umsetzen können. Ihrer Meinung nach sei OUYA bisher das erste Unternehmen ist, welches die wirklich wichtigen Dinge verstanden hat: Die Unterstützung der Entwickler, um alle Stolperfallen bestmöglich aus dem Weg zu räumen.

[Quelle: OUYA | Danke für den Tipp, Eduard]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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  • Hallo Stephan, guter Artikel zu einem Interessanten Thema:
    Leider mit einem kleinen Vertipper ... es heißt OUYA nicht OUYSA

    Gruß, Jakob

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Veröffentlicht von
Stefan

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