Auch ein so großes Unternehmen wie Alphabet Inc. muss rational agieren. Auch wenn man in Sachen Forschung deutlich mehr investiert, wird aktuell immer häufiger deutlich das Google auch viele Projekte trotz großen Fortschritt einfach cancelt. So nun auch bei dem Project Ara, wo es zuletzt alles andere als nach einem endgültigen Ende aussah.
Noch auf der Google I/O 2016 erklärte das ATAP Team (Advanced Technology and Projects Group) doch mit größeren Problemen konfrontiert gewesen zu sein als man ursprünglich vermutet hatte. Diese wurden dann mit einer Überarbeitung des Frames (Basismodul) gelöst, welches entgegen dem Grundkonzept nur noch 6 wechselbare Module zur Verfügung stellt (zum Beitrag).
Designer und Phonebloks Gründer Dave Hakkens sah darin den größten Fehler des von Motorola gegründeten Konkurrenzproduktes Project Ara. Denn Module die der Wahrscheinlichkeit nach häufiger getauscht werden müssen, wie beispielsweise der Akku oder das Display, bleiben nun fix.
Kurz vor der Google Entwicklerkonferenz rief Google noch eine Project Ara Internetseite ins Leben, welche große Hoffnung auf einen unmittelbaren Release des modularen Smartphone machten (zum Beitrag). Aus welchen Gründen nun Google das Projekt endgültig einstellt wurde, ist bis dato unbekannt.
Letzten Erkenntnissen zufolge sollen die an dem Project beteiligten Entwickler jedoch mit Einverständnis von Google zu Nexpaq wechseln und dort das modulare Smartphone in den Handel bringen.
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