Der chinesische Elektro-Automobil-Hersteller Geely präsentiert den Galaxy E5 Elektro-SUV. Der Anteilseigner von Automobilemarken wie Mercedes, Aston Martin, Lotus, Polestar und Volvo startet den Verkauf ab umgerechneten 14.500 Euro und plant den internationalen Vertrieb.
Die beiden Einstiegsversionen, deren umgerechneter Preis bei unglaublich günstigen 14.500 Euro und 15.750 Euro beginnen, sind mit einer Akkukapazität von 49,5 kWh ausgestattet. Diese Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 440 Kilometern nach dem chinesischen Testzyklus (CLTC). Die drei höheren Ausstattungsvarianten, die ab 16.500 Euro, 18.000 Euro und 19.500 Euro erhältlich sind, verfügen über eine größere Batterie mit 60,2 kWh Kapazität, was die Reichweite auf 530 Kilometer erhöht. Kunden, die vor dem 1. Oktober 2024 bestellen, können zudem einen Rabatt von 3.000 Yuan (etwa 400 Euro) in Anspruch nehmen.
Der Geely Galaxy E5 misst 4.615 mm in der Länge, 1.901 mm in der Breite und 1.670 mm in der Höhe, was ihn zu einem sehr kompakten SUV macht. Auch der Radstand von 2.750 mm entspricht ähnlichen Größenverhältnissen wie einem VW ID.4. Das Fahrzeug basiert auf der Geely Electric Architecture (GEA), die von der Sustainable Experience Architecture (SEA) abgeleitet ist.
Derzeit wird das Elektro-SUV ausschließlich in China verkauft. Geely hat jedoch darauf hingewiesen, dass sowohl Links- als auch Rechtslenkerversionen des Galaxy E5 getestet und entwickelt wurden und dass das Fahrzeug von Anfang an für den globalen Markt konzipiert wurde. Ein konkreter Zeitrahmen für eine internationale, beziehungsweise deutsche Einführung steht allerdings noch aus.
Der Galaxy E5 ist auch das erste Modell, das die neue „Aegis Short Blade“-Batterie von Geely verwendet. Diese Batterie basiert auf Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Technologie und hat eine Energiedichte von 192 Wh/kg. Die „Blade“-Batterien sind für ihren einzigartigen, schwertähnlichen Formfaktor bekannt, da die Zellen sehr lang und schmal sind. Die Batterien werden in einer Cell-to-Pack-Technologie verbaut, bei der die Zellen direkt in den Batteriesatz integriert sind, ohne vorher in Module gruppiert zu werden. Dies ermöglicht eine höhere Energiedichte auf der Pack-Ebene. Geely stellte seine Version der Blade-Batterie im Juni dieses Jahres vor.
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