Watchever gilt als Einhundert prozentige Tochtergesellschaft des größten Medienkonzern Vivendi SA in Frankreich. Mit Gründung im Jahre 2013 in Berlin hatte das Unternehmen gegen starke Konkurrenz wie Netflix, Amazon Prime, Google Play, Maxdome und vielen weiteren Streaming-Diensten zu kämpfen.
Zwar bot man dem Kunden relativ früh an das Programm auch offline verfügbar zu machen um sich entsprechend von den Mitbewerbern zu unterscheiden (Amazon nun auch auf Speicherkarte), doch war das BBC Angebot nicht im allgemeinen Interesse des deutschen Zuschauers.
Auch ein großangelegtes Redesign konnte unter dem Motto „Klappe die Zweite“ nicht das entscheidende Publikum liefern. Somit bin ich in meiner damaligen Berichterstattung auch nicht zu hart ins Gericht gegangen, wie sich nun aktuell bestätigt.
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Allein Verluste von 66 Millionen Euro im Jahre 2013 standen gerade einmal 12 Millionen Einnahmen gegenüber. Etwas verwirrend sind in dem Zusammenhang die noch Anfang April von Vivendi bekannt gegebenen Ambitionen zu einer Europaweiten Kooperation im Stile von Netflix. Ob einfach nur die 17 Mitarbeiter in Berlin und somit das deutsche Video-On-Demand- Dienst Watchever zum Jahresende aufgegeben wird und die Technologie an anderer Stelle weiterlebt, kann indes nur spekuliert werden.
Karim Ayari, Geschäftsführer von Watchever hat sich zu den aktuellen dpa Meldungen noch nicht geäußert.
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