50 GB gratis Box-Speicher fürs iPhone + Tipps zur sicheren Wolke
Für den Großteil der Internet-Masse war bisher Dropbox die erste Wahl, wenn es um das Thema Cloud-Speicher ging. Wenige Zeit später folgten Dienste wie Sugarsync, Skydrive oder Box und zuletzt der Internetgigant Google mit seinem Cloud-Dienst Drive. Für iOS-User die sich noch nicht für die Daten-Wolke entschieden haben, zeigt sich die App des Anbieters Box in Version 3.0 als augenscheinlich attraktiv: Nicht weniger als 50 GB Online Speicher für Neu- oder Bestandskunden sollen derzeit Interessenten locken. Doch wie steht es um das Thema Sicherheit?
Das Cloud-Prinzip
Dropbox zeigt sich mittlerweile als absoluter Platzhirsch, wenn es um das Thema Cloud-Speicher geht, also dem virtuellen Speicherplatz auf dem Server des jeweiligen Anbieters. Prinzipiell besteht das Angebot aus synchronisierten Daten auf allen Plattformen und Geräteklassen. Der Speicherplatz kann durch Freundes-Empfehlungen sukzessive erhöht werden und beim bearbeiten der Dateien geht der Cloud-Sympatisant mittels Desktop-Client oder zahlreicher Drittanbieter-Apps in die Speicher-Wolke. Einziger Schwachpunkt: Man muss zum Datenzugriff in der Regel eine Internetverbindung nutzen, was natürlich bei großen Datenmengen schnell zum Verbrauch des monatlichen Datenvolumens des jeweiligen Provider führen kann.
50 GB Gratis Box-Speicher
Bei dem Cloud-Speicherdienst Box gilt ebensolches – doch anstatt der bei Dropbox anfänglich verfügbaren 2 GB, wartet Box 3.0 für iOS 7 neuerdings gleich mit 50 GB Startkapital in Form von Online-Speicher auf. Sympathischer weise gilt eben jenes Angebot nicht nur für Neu- sondern auch für Bestandskunden.
Der vielversprechende Vorteil zergeht in einer zeitlichen Ära aus wachsenden Gerätezahlen und dem permanenten Speichermangel auf der Zunge: Bedingungslose Verfügbarkeit eurer Daten – Immer und Überall – insofern ihr auch über eine funktionstüchtige Datenverbindung verfügt. Doch auch zu diesem Thema melden sich ungehaltene Stimmen zu Wort, die einen nicht von der Hand zu weisenden Nachteil zur Sprache bringen: Die Rede ist vom Thema Cloud und Datensicherheit. Nicht nur Dropbox wurde nachgewiesener maßen Opfer von Hacker- und Spähattacken, auch andere Anbieter mussten bereits Sicherheitslecks verantworten. Doch was tun, wenn man auf den Cloud-Komfort nicht verzichten möchte?
Der Weg zur sicheren Wolke
Einen Lösungsansatz bieten hier kostenlose Services wie Cloudfogger oder Boxcryptor. Diese Online-Dienste verfügen über entsprechende Clients für OS X oder Windows und Plattform übergreifende Applikationen, die Daten mittels selbst erstelltem Passwort noch vor dem Ablegen auf den Cloud-Server sicher verschlüsseln.
Alternativ empfiehlt sich auch der der Cloud-Hoster MEGA mit direkter Codierung/Dekodierung vor dem Up- und nach dem Download. Den passenden Schlüssel besitzt nur der Eigentümer und 50 GB Upgrade fähiger gratis Speicher sind ebenfalls inklusive. Das Prinzip „Bankschließfach“ lockt allerdings auch Raubkopierer, die das Cloud-Konzept zur Verbreitung ihrer illegalen Inhalte nutzen. Gewollt oder nicht – die furiose aber geniale Idee von Kim Schmitz, seines Zeichens Enfant terrible des World Wide Web, zeigt sich als simpel aber effektiv.
Nutzt Ihr ein oder mehrere Cloudspeicher Dienste und wenn ja welche? Oder landen eure wichtigen Daten lediglich auf der heimischen Festplatte. Welchen Cloud Anbieter und welche passenden Apps könnt ihr empfehlen? Seit Ihr zufrieden mit eurer iCloud?