Bislang war der Exynos-Prozessor von Samsung eher ein Chip, welchen die werte Kundschaft gemieden hat. Doch jüngsten Gerüchten von gleich mehreren Quellen zufolge, will Samsung wohl die gesamte Galaxy S26-Serie mit dem neuen im 2-Nanometer-Prozess gefertigtem Exynos 2600-Prozessor ausstatten.
Kommen etwa alle Galaxy S26 mit einem Exynos-Chip?
Samsung bereitet sich auf einen wichtigen Schritt vor. Gleich aus mehreren Quellen ist zu vernehmen – darunter auch der glaubwürdige Leaker Ice Universe – das Samsung die komplette Galaxy-S26-Serie mit dem brandneuen Exynos-2600-Chipsatz ausstatten wird. Die Massenproduktion des Chips hat bereits begonnen – und zwar im modernen 2-Nanometer-Gate-All-Around-Verfahren. Das Besondere daran: Erstmals könnte Samsung den Exynos nicht nur in den Standard- und Plus-Modellen, sondern auch im Galaxy S26 Ultra verbauen.
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Der Exynos 2600 soll laut internen Quellen eine deutliche Leistungssteigerung bringen. Seine KI-Fähigkeiten sollen bis zu sechsmal höher ausfallen als beim Apple A19 Pro, der im iPhone 17 Pro steckt. Auch bei der Grafik- und Rechenleistung liegt der Samsung-Chip angeblich vorne: Die GPU-Leistung soll um 75 Prozent und die Multi-Core-Performance um bis zu 15 Prozent besser sein. Im Vergleich zum jüngst präsentiertem Snapdragon 8 Gen 5 Elite bietet der Exynos 2600 laut den Berichten ebenfalls ein deutliches Plus bei KI- und Grafikleistung.
Zuletzt war zu vernehmen, dass sogar Qualcomm überlegt seinen eigenen Flaggschiff-SoC (System on a Chip) in Zukunft bei der Samsung Foundry anstelle von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) fertigen zu lassen.
Fertigt Samsung in Zukunft Snapdragon-Prozessoren im 2nm-Verfahren?
Gelingt Samsung der Anschluss an die mobile Chip-Fertigung?
Technisch setzt Samsung auf ein Zehn-Kern-Design mit einem Hochleistungskern, der bis zu 3,8 GHz erreicht. Das Modem wurde erstmals vom Hauptchip getrennt, um Platz für zusätzliche Recheneinheiten zu schaffen und die Energieeffizienz zu steigern. Außerdem kommen neue Kühltechnologien wie Heat Pass Block und Fan-Out Wafer Level Packaging zum Einsatz, um Wärmeentwicklung und Leistungsdrosselung zu reduzieren.
Samsung verfolgte bislang seine bekannte Marktstrategie, bei der europäische und koreanische Modelle mit Exynos-CPUs ausgestattet werden, während die Snapdragon-Varianten in den USA, Japan und China erscheinen. Doch diesmal könnte sich das ändern. Erstmals seit der Galaxy-S22-Serie soll auch das Ultra-Modell in bestimmten Regionen mit Exynos laufen. Damit will Samsung nicht nur die Leistungsfähigkeit seiner Chips unter Beweis stellen, sondern auch verlorenes Vertrauen im Halbleitergeschäft zurückgewinnen.




















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