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Amazon überwacht mit einer Indoor-Drohne eure Wohnung

Es klingt nach einer Szene aus dem Science-Fiction-Thriller Minority Report, ist jedoch bei Amazon inzwischen in der Gegenwart angekommen. Die Ring „Always Home Cam“ ist eine autonom fliegende Indoor-Drohne, ausgestattet mit einer funktionstüchtigen Überwachungskamera. So erspart sich der Kunde die Investition und Montage eine IP-Cam in jedem Zimmer.

Als im Sommer 2015 der US-Online-Händler Amazon mit einem kleinen sprachgesteuerten Lautsprecher namens „Echo“ daher kam, der uns rein theoretisch rund um die Uhr belauschen konnte, waren Technik-Begeisterte und Datenschützer gleichermaßen elektrisiert. Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen und die Welt ist bereit für die nächste Evolutionsstufe der Überwachung: Eine Indoor-Drohne der Amazon-Tochter Ring. Unter dem Namen „Always Home Cam“ soll sie 2021 zuerst in den USA im Handel erscheinen und 249 US-Dollar kosten.

Autark fliegende Indoor-Drohne

Die Indoor-Drohne bewegt sich dabei komplett autonom und kann ersten Informationen zufolge nicht über ein Smartphone direkt gesteuert werden. Vielmehr reagiert die Ring „Always Home Cam“ ähnlich wie eine Alarmanlage. Wird im gesicherten Zustand der Wohnung ein Fenster oder eine Tür geöffnet, startet die Drohne automatisch aus ihrer kleinen viereckigen „Lade-Box“ und nimmt den Einbruch in Echtzeit mit der eingebauten Kamera auf. Diese 1080p-Videodaten werden dann an euer Smartphone übertragen und/oder in der Cloud gespeichert. Amazon hat da bereits schon ein kleines Video parat.

Technische Daten der „Always Home Cam“ sind noch unbekannt

Zu den technischen Daten der Indoor-Drohne gibt es bislang noch keine Informationen. Wie im Video zu sehen, scheint das fliegende Auge nicht besonders groß. Unser Titelbild lässt jedoch eher 25 x 25 Zentimeter vermuten. Laut Amazon sollen die vier durch ein Gitter geschützten Propeller auch ausreichend Lärm machen, um einerseits Verbrecher zu vertreiben und andererseits zu gewährleisten, dass die Kamera nicht seinen eigenen Besitzer überwacht. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, nachdem die Drohne das erste mal die Wohnung kartografiert hat, sie fix an markierte Orte hinzuschicken.

Ebenfalls aus Datenschutzrechtlichen Gründen, befindet sich die Kamera am unteren Ende der „Always Home Cam“, damit sie in der Ladestation verdeckt ist. Neigt sich der Akku mit unbekannter Kapazität dem Ende zu, fliegt die Drohne automatisch in ihre Ladestation. Ein fixes Datum für den Verkaufsstart gibt es noch nicht. Man kann sich jedoch per Email informieren lassen, sobald ein Termin steht. Vermutlich wird ein Start in Deutschland etwas später stattfinden.

[Quelle: Pressemitteilung]

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MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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