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Android 4.4 KitKat: Die ersten Custom ROMs sind da

Android 4.4 KitKat

Das gestern Abend das Nexus 5 zusammen mit Android 4.4 KitKat endlich offiziell vorgestellt wurden, ist heute wohl kaum zu übersehen gewesen. Auch wenn das Smartphone selbst bereits ausverkauft ist bzw. Lieferzeiten von bis zu 3 Wochen angegeben werden, können andere bereits jetzt schon ein wenig Schokowaffeln naschen: Die ersten Custom ROMs sind.

Etwas an uns vorbei gegangen ist, dass Google zusammen mit dem gestrigen Verkaufsstart des Nexus 5 den Quellcode von Android 4.4 KitKat an das Android Open Source Project übergeben hat. Das heißt konkret, dass jeder der etwas von der Materie versteht, sich den Quellcode von Android 4.4 herunterladen und selbst kompilieren kann. Angesichts der großen Entwickler-Community rund um Android herum, war es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten auf dem AOSP-Quellcode basierenden Custom ROMs erscheinen würden.

 

Android 4.4 als Custom ROM

Wenig überraschend sind es die Google-eigenen Nexus-Geräte, welche zuerst eine derartige Custom ROM erhalten haben. Neben dem Nexus 4 sind es die beiden Nexus 7 Tablets (2012 und 2013), für die es die ersten Custom ROMs zum ausprobieren gibt. Das Team hinter den AOSP-Portierungen ist übrigens kein unbekanntes: ParanoidAndroid. Aufgrund der rechtlichen Lage beinhalten die AOSP-Portierungen von Android 4.4 KitKat wie üblich keine Google-Apps. Die Google Apps werden stattdessen separat zum Flashen bereit gestellt. Wenn ihr mit eurem Nexus 4 oder Nexus 7 das offizielle Update nicht abwarten könnt, dann wäre ParanoidAdroid für euch jetzt das Mittel der Stunde.

Android 4.4 KitKat bringt vor allem in Sachen Performance einige Verbesserungen mit, wodurch das Betriebssystem selbst auf Geräten mit nur 512 MB RAM recht gut benutzbar sein soll. Als Beispiel nannte Sudnar Pichai; Senior Vice President of Chrome and Android, einen 16% niedrigeren Ressourcenverbrauch von Google Chrome. Abgesehen davon sind es Verbesserungen im Detail sowie neue API-Schnittstellen, welche Android 4.4 KitKat so interessant machen. Welche das sind, könnt ihr in unserem Übersichtsartikel nachlesen.

Zum Flashen der Custom ROMs braucht ihr jeweils ein Custom Recovery, die Custom ROM selbst (Nexus 4, Nexus 7 WiFi (2012), Nexus 7 WiFi (2013)) und das GApps-Paket. Das Flashen geschieht übrigens auf eure Gefahr hin.

[Quelle: AndroidBeat (1) & (2)]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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