Android und iOS könnten Blackberry noch 2012 im Geschäftsbereich überholen
Als Research in Motion, auch bekannt als RIM, im Jahre 1999 den Markt für Smartphones betrat, ahnte noch keiner von der künftigen Macht im Bereich der Geschäftskommunikation. Zwar versuchten die Kanadier auch im Privatkunden-Geschäft Fuß zu fassen, was angesichts der Konkurrenz von Apples iPhone und den Galaxy-Smartphones von Samsung immer schwieriger wird.
Auch heute noch steht der Name RIM und Blackberry für sichere und zuverlässige Unternehmenskommunikation, der Business-Touch haftet nach wie vor an den Blackberry-Smartphones. Allerdings könnte die Vormachtstellung von RIM im Geschäftskundenbereich noch dieses Jahr fallen, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens IDC zeigt. Die bevorzugten Systeme sind wie nicht anders zu erwarten iOS von Apple und Android von Google, wobei die Unterschiede im vom Unternehmen gekauften Smartphones und den gekauften Smartphones durch die Mitarbeiter sich doch ein wenig voneinander unterscheiden.
Immer mehr Unternehmen gestatten es ihren Mitarbeitern, das privat gekaufte Smartphone auch für die geschäftliche Kommunikation zu nutzen. Durch das sogenannte Bring your own Device (BYOD) Prinzip haben laut IDC bisher etwa 87 Millionen Smartphones mit Android Einzug in Unternehmen gehalten, während die Unternehmen selbst etwa 15 Millionen Smartphones mit Googles mobilem Betriebssystem angeschafft haben. Zum Vergleich: Bis Jahresende erwartet IDC an die 351 Millionen verkaufte Android-Smartphones, gegenüber von 78,6 Millionen iPhones.
Im Gegenzug haben Unternehmen 31,1 Millionen iPhones angeschafft, während lediglich 37,1 Millionen iPhones über BYOD in die Unternehmen gelangt sind. Ergo muss Apple mittlerweile auch hier sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben, wie schon im internationalen Vergleich der Marktanteile.
Bei diesen Zahlen kann RIM laut der IDC-Studie dieses Jahr nicht mehr mithalten, denn die Kanadier kommen nur noch auf 22,4 Millionen durch Unternehmen angeschaffte Smartphones und 5,2 Millionen eingeführter Blackberrys durch die Mitarbeiter selbst. Und das, wo Blackberrys laut IDC nach wie vor das Maß aller Dinge in Sachen Sicherheit sind. Ob sich die geschätzten 14,8 Millionen Endkunden mit einem Blackberry freuen können, wissen wir nicht. Dennoch sieht es auch an anderer Stelle eher schlecht aus für RIM: Innerhalb eines Jahres sank der Marktanteil von 8,5% auf 2% in den USA. Ob Blackberry OS 10 und die neuen Geräte den Negativtrend aufhalten können, wird sich noch zeigen müssen.
Bei uns im Unternehmen sind wir vor ca. einem Jahr auf android Smartphones umgestiegen, die von der Firma gestellt werden. Diese haben Blackberry abgelöst. Zuerst wars ZTE (Monte Carlo) aber aufgrund der Mängel sind wir dann auchs Samsung Galaxy Ace 2 umgestiegen.
-auchs +aufs
Zumindest tut Google bei Android 4.2 wieder einiges mehr für die Sicherheit im Unternehmenseinsatz, ergo könnte der Trend noch weiter anhalten sobald erste Geräte bzw. Updates raus sind.
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