Apple iOS 9.3 ab sofort in der sechsten Beta verfügbar
Diesen Monat will Apple wieder einige neue Produkte vorstellen, doch Besitzer von iPhone, iPad, der Apple Watch und dem Mac können bereits jetzt etwas Neues ausprobieren. Der Grund sind neue Beta-Versionen der drei Betriebssysteme, die Teilnehmer des offiziellen Beta-Programm derzeit herunterladen können. Man nähert sich mit großen Schritten der finalen Version.
iOS 9.3
Bei der nunmehr sechsten Beta für das anstehende iOS 9.3 mit der Build 13E5231a sind keine größeren Neuerungen mehr zu erwarten. Man könnte die Beta 6 auch „Feature complete“ nennen, sprich es kommen keine neuen Dinge mehr dazu. Das deckt sich auch mit den ersten Erfahrungen und dem Changelog der neuen Beta: Die Entwickler haben sich vorwiegend auf das Beheben von Bugs konzentriert und die Performance der einzelnen Funktionen selbst zum Teil spürbar verbessert. Ob auch ein Fix gegen den Fehler im Zusammenhang mit der Unixzeit behoben ist (zum Beitrag), ist bisher nicht bekannt.
Unter anderem wird Apple mit iOS 9.3 einen eingebauten Blaulichtfilter auf iPhone, iPad und iPod Touch einführen, die Funktionen rund um 3D Touch des iPhone 6s/iPhone 6s Plus erweitern sowie der Schutz der Notizen mit Hilfe des Touch ID Sensor. Man sieht, es gibt allerhand Neues zu erkunden. Die genaue Liste der Neuerungen wird es trotzdem erst ab dem Zeitpunkt der Verteilung geben.
watchOS 2.2
Umfangreicher fallen da schon die Neuerungen der sechsten Beta für watchOS 2.2 mit der Build 13V5143a aus. Gegenüber watchOS 2.1 bekommt die Karten-App von Apple eine sichtbare Überarbeitung spendiert, welche für die Navigation nun sowohl Privat- als auch Büro-Adresse als Navigationsziel vom aktuellen Standpunkt aus anbietet. Die vielleicht größte Neuerung ist jedoch: Die aktuelle Beta 6 des Apple Watch Betriebssystems ist derzeit ausschließlich für registrierte Entwickler verfügbar.
Mac OS X 10.11.4
Ähnlich der iOS Beta bietet auch Mac OS X 10.11.4 Beta 6 Build 15E61b keine direkten Veränderungen im Vergleich zur letzten Beta-Version. Auch hier hatte das Ausmerzen von Fehlern und dem verbessern der Systemleistung oberste Priorität. Immerhin musste Apple mit den letzten offiziellen Updates für Mac OS X 10.11 einige Rückschläge einstecken, von denen schwere Fehler im Umgang mit WLAN-Chips nur einer ist.
Apple plant baldige Veröffentlichung
Allzu lange dürfte es nun nicht mehr dauern, bis Apple mit dem Bereitstellen der offiziellen Updates beginnt. Denkbar wäre das Event am 21. März, wenn das Apple iPhone SE seine Premiere feiert und ein mögliches iPad Pro mini. Mittlerweile mehren sich sogar die Gerüchte, dass Apple allgemein etliche weitere Geräte einem Upgrade unterzieht (zum Beitrag).
Unter anderem sind neue Monitore zum Anschluss via ThunderBolt im Gespräch, bei denen es sich um Modelle mit 5k-Auflösung analog des iMac 5k handeln könnte. Selbstverständlich sind das nur Gerüchte, aber eben auch durchaus plausible. Ob es jedoch auch neue Mac-Rechner oder gar neue MacBook-Modelle gibt, bleibt offen.