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Apple Maps: Stellenanzeige deutet auf eigene Web-App

Obwohl Google Maps gemeinhin als die führende Karten-Anwendung im Netz und für mobile Geräte gilt, hat sich Apple mit der eigenen Anwendung Apple Maps nach anfänglichen Startschwierigkeiten erfolgreich von Google lösen können. Allerdings soll der Dienst neusten Informationen zufolge nicht länger nur eine reine App für Mac OS X und iOS bleiben.

Auf der offiziellen Website des iPhone-Herstellers aus Cupertino wurde jüngst eine Stellenanzeige veröffentlicht, in welcher explizit die Rede von einem „Maps Web Developer“ die Rede ist. Damit dürfte nun klar sein, dass die native App für die Mac OS X Plattform irgendwann in der Zukunft durch eine native Web-App erweitert oder gar ersetzt werden könnte. Wer Interesse an diesem durchaus lukrativen Job hat, muss jedoch über einige Kenntnisse in der Programmierung verfügen, sowie über einen Bachelor-Abschluss in Computerwissenschaften.

Apple Maps goes Web

Zu den Voraussetzungen gehören gute bis sehr gute Kenntnisse in den Programmiersprachen HTML, CSS und JavaScript, sowie den jeweiligen Entwicklungstechniken für Web-Inhalte und deren Frameworks. Arbeitsplatz wird im kalifornischen Santa Clara Valley sein, was auf eine Stelle direkt in Cupertino schließen lässt. Da Apple die Stelle als 40-Stunden-Vollzeitjob ausschreibt, soll die Entwicklung vermutlich so schnell wie möglich voranschreiten, damit Apple Maps so schnell wie möglich als reines Online-Angebot starten kann.

Das Apple seinen eigenen Kartendienst ins Web bringen will ist dabei nicht allzu verwunderlich. Immerhin könnte eine solche Web-Anwendung von Apple Maps als Grundlage für „Mein iPhone suchen“ genutzt werden, wo bisher noch Google Maps zum Einsatz kommt. Zumindest wäre dieser Schritt logisch, da sich Apple seit der Veröffentlichung von iOS 6 schrittweise von Google trennt.

Auch wenn die Entwicklung einer reinen Web-Version von Apple Maps vorangetrieben wird muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Web-App auch für jeden nutzbar ist. Denkbar wäre zum Beispiel, dass das Web-Interface ausschließlich für die „Mein iPhone suchen“-Funktion gedacht ist. Ob das jedoch wirklich der Fall ist, wird sich wohl frühestens im kommenden Jahr zeigen, wenn die Web-Version von Apple Maps online geht.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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