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Apple patentiert Maus mit Drucksensoren und haptischem Feedback

Der in Cupertino ansässige Konzern Apple ist bekanntlich fleißig in der Forschung tätig und bekommt immer mal wieder neue Patente zugesprochen. Das neuste dieser Patente beschreibt eine Weiterentwicklung der bisher für  Mac-Rechner genutzten Maus und könnte so in dieser Form tatsächlich auf den Markt kommen.

Denn was die Maus von anderen Eingabegeräten für Rechner unterscheidet ist die Tatsache, dass die Ingenieure von Apple einige neue Raffinessen eingebaut haben. Das Hauptaugenmerk bei dem Patentantrag liegt auf den eingebauten Sensoren, mit deren Hilfe sich die Druckstärke sowie der Ort der Berührung ermitteln lässt. Man kann es als eine Art der Multitouchbedienung betrachten, mit der sich beispielsweise neue Gesten für die Mac-Plattform implementieren lassen. Zwar beherrscht die Magic Mouse von Apple bereits Multitouch, aber dort wird die Funktion technisch etwas anders umgesetzt.

Eine Maus mit Feedback

Das ist aber noch nicht alles, was die neue Maus laut der Patentschrift können soll. So ist auch die Rede von haptischem Feedback, wenn der Nutzer mit der Maus zum Beispiel ein Icon oder ein anderes Element auf der Oberfläche von Mac OS X anklickt. Denkbar wäre ein Feedback bei Hover-Elementen auf Websites. Eine andere Einsatzmöglichkeit wäre viel profaner: Eine mit der nun patentierten Technologie könnte mit Hilfe von verschieden starkem Druck eine zweite Taste auf der Maus simulieren, zum Beispiel die aus der Windows-Welt bekannte rechte Maustaste zum Aufruf des Menüs.

Auf die Drucksensoren der Maus greift auch das Prinzip für die Multitouch-Funktion zurück, bei der zwischen Rechts, Links und Mitte unterschieden werden kann. Theoretisch könnte Apple damit auch in gewisser Weise einen Joystick über die Maus emulieren.

Ob und wann Apple das Patent umsetzt ist freilich eine andere Frage. Möglich wäre es schon, immerhin ist die aktuelle Magic Mouse bereits seit fünf Jahren auf dem Markt. Die vorherige Generation der Apple-Maus war immerhin vier Jahre im.Einsatz, sodass durchaus noch dieses oder nächstes Jahr vorgestellt werden könnte.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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