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Asus ROG Phone 3 offiziell jedoch ohne das gewisse Extra

Asus hat wie versprochen gestern die dritte Generation Gaming-Smartphone mit dem Asus ROG Phone 3 eingeläutet. Da bei erfüllt das Android-Smartphone die wohl drei wichtigsten Kriterium eines Spiel-Boliden. Einen schnellen Prozessor, eine hohe Bildwiederholrate und ausreichend Arbeitsspeicher. Am Ende fehlt uns aber noch das gewisse Etwas, was die dritte Generation vom Vorgänger abhebt. Und sei es nur ein neues Design.

Zugegeben, der Markt an Gaming-Smartphone beschränkt sich längst nicht mehr auf ein, zwei Anbieter. Obwohl Razer sich wohl als Urgestein aus dem Markt gezogen hat, so sind mit Nubia, Xiaomi aka Black Shark und auch Lenovo neue Hersteller hinzugekommen. Und die machen es Asus nicht leichter sich auf dem Markt zu etablieren. Doch der taiwanische Konzern lernt dazu. So hat man zumindest den Einstiegspreis mit 799 Euro dem allgemeinen Marktgeschehen angepasst. Technisch gesehen bietet das Asus ROG Phone 3 (Republic of Gamers) alles was das Herz begehrt.

Asus ROG Phone 3 ist eines der ersten Smartphones mit dem Snapdragon 865 Plus

Wie zuvor bereits schon selbst informiert, ist der neueste und schnellste Qualcomm-Prozessor mit dem Snapdragon 865 Plus verbaut. Die Octa-Core-CPU bietet dabei eine maximale Taktfrequenz von 3,1 GHz. Eine neu gestaltete 3D-Vapor Chamber mit einen großen Graphitfilm hinter dem Bildschirm, sorgen für eine optimale Wärmeabfuhr. Der vergrößerte Kühlkörper eliminiert zusätzlich Hotspots. Wenn alle Stricke reißen bietet Asus im Lieferumfang auch noch einen aufklippbaren AeroActive Cooler 3 Lüfter an. Dem Prozessor zur Seite steht eine Adreno 650 GPU (Graphics Processing Unit) und unterschiedliche Konfigurationen des Arbeits- und internen Programmspeicher. Den Einstieg macht die Kombination aus 8/256 GB über 12/512 GB für 999 Euro und 16/512 GB LPDDR5 RAM und UFS 3.1 Speicher. Die Special Edition aus dem vergangenen Jahr mit 1 TB internen Programmspeicher haben wir jedoch noch nicht zu Gesicht bekommen.

Das AMOLED-Display bietet eine Diagonale von 6,59 Zoll mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel. Die Bildwiederholrate wurde auf 144 Hertz hochgeschraubt und bietet eine 25 ms schnelle Berührungslatenz und 270 Hertz Abtastrate. Auch die AirTrigger-Softtouch-Tasten wurden am Rahmen verbessert. So bietet die Ultraschall-Touch-Steuerung nun auch Gestenfunktionen wie eine Wischgeste. Ein neuer Bewegungssensor fügt eine weitere Geste hinzu und ermöglicht es, eine Aktion durch Schütteln des Geräts zu steuern. Dennoch muss ich an dieser Stelle kritisieren, dass ich die Vorgabe vom Black Shark 3 Pro von Xiaomi auch für das Asus ROG Phone 3 erwartet hätte. Denn dieses bietet zwei „echte“ aus dem Gehäuse fahrende Schultertasten, für dessen Mechanismus Xiaomi 300.000 Vorgänge garantiert. Wie bei einer Pop-Up-Kamera fahren dort die Tasten bei einem Sturz blitzschnell zurück in das Gehäuse.

Satter Sound bei ausreichend Akku-Kapazität

Bei einem Gaming-Smartphone wird vermutlich das Fotografieren nur Nebensache sein, weswegen hier auch nur eine Triple-Kamera mit 64 (IMX686, f/1.8), 13 (125 Grad Ultra-Weitwinkel) und 5 Megapixel (Makro) verbaut ist. Auf der Front befindet sich oben rechts eine 24 Megapixel-Kamera oben im Rahmen. Dort befindet sich auch einer der beiden nach vorn gerichtete Dual-Lautsprecher mit Dirac HD Sound. Die Stereolautsprecher werden mit zwei NXP TFA9874 Smart-Verstärkern für einen lauteren, tieferen und weniger verzerrten Sound angetrieben. Wichtig für jeden Zocker, der verbaute Akku. Auch hier kann man sich auf Asus mit einer Kapazität von 6.000 mAh verlassen. Diesen gab es aber auch schon beim Vorgänger, sodass sich die Überraschung in Grenzen hält.

Ebenfalls erhalten geblieben ist die 3,5 Millimeter analoge Audio-Buchse und das farblich individuell aufleuchtende ROG-Logo auf der Rückseite. Generell wird einem auf den ersten Blick kaum ein optischer Unterschied auffallen, auch wenn es ihn im Detail gibt. Natürlich verkauft Asus auch bei dem 171 x 78 x 9,85 Millimeter großem und satten 240 Gramm schweren ROG 3 einiges an Zubehör im Asus eShop. Meiner Meinung nach kommt man mit dem Vorgänger auch noch ganz gut zurecht. Doch das ist mit gerade einmal 100 Euro weniger aktuell bei Asus wieder einmal nicht lieferbar. Das alte Lied.

[Quelle: Pressemitteilung]
MaTT

Mit dem Palm groß geworden und dem Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an dem OS Android bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (heute GO2mobile), pflasterten Meilensteine bei Areamobile (Head of Video Content) oder NextPit (Senior Editor) den Weg von Bestenlisten, News, Tests und Videos. Auch heute noch Spezialagent für alles Kreative.

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