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Ausfall der Google-Dienste: Fehlerhafte Konfigurationsdatei war schuld

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Google bietet eine Fülle an Diensten an, die der Konzern überwiegend kostenlos zur Verfügung stellt und das in der Regel rund um die Uhr, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr. Gestern allerdings erschütterte ein kleiner Fehler die Matrix und das nicht gerade zurückhaltend: Die wohl größte Downtime von Google der jüngeren Vergangenheit.

Jeder nutzt mehr oder weniger gern die vielen kleinen Dienste, die Google so in seinem Portfolio hat. Egal ob Gmail, Maps, YouTube, Hangouts, der Kalender oder Docs: Wir lieben und nutzen die Dienste gerne. Aber wehe wenn mal etwas nicht stimmt und all die kleinen und großen Helferlein nicht erreichbar sind, dann ist Panik im Anmarsch. Gestern hatte es Google mal wieder erwischt aber das richtig heftig, wenn man so will. Viele Millionen Nutzer konnten eine Vielzahl der Google-Dienste nicht erreichen und das für eine knappe halbe Stunde lang oder mehr.

 

Die Ursache für den Google-Ausfall

Laut den offiziellen Aussagen von Google dauerte die Downtime für die meisten Nutzer maximal 25 Minuten, nur die wenigsten waren länger als 30 Minuten vom Server-Ausfall betroffen. Schuld an der ganzen Sache hatten fehlerhafte Konfigurationsdateien, die von einem System automatisch generiert werden. Wie es der Zufall so wollte, wurde genau dieses System selbst von einem Fehler heimgesucht und generierte sowie verteilte somit die fehlerhaften Konfigurationsdateien, die letzten Endes zum vermutlich bisher größten Server-Ausfall in der Geschichte con Google sorgten.

Rund 15 Minuten waren die Dateien auf den Live-Servern, bevor das automatische Alarmsystem das Service-Team von Google alarmierte. Die Techniker machten sich umgehend auf die Suche, etwa 28 Minuten später waren die richtigen Konfigurationsdateien eingespielt und die Server wieder online. Versteht sich von selbst, dass Google künftig noch mehr Investitionen in seine Sicherheitsmechanismen investiert. Trotzdem muss man den Jungs zu Gute halten, dass ihre Server im Normalfall zu 99,99% erreichbar sind. Das die Konkurrenz da gerne mal ein wenig stichelt in solchen Momenten gehört dazu. Die Frage wäre nur, ob Yahoo, Microsoft und Co. ähnlich schnell reagieren könnten.

Übrigens ist das App Status Dashboard in solchen Fällen ganz praktisch.

[Quelle: Google]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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