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Avast: Neue Malware im Google Play Store zockt Nutzer ab

Der Google Play Store gilt im Normalfall als sichere Quelle für neue Apps, trotzdem kann es auch mal zu mit Malware verseuchten Apps kommen. Schließlich ist der Play Store weitaus offener was neue Apps betrifft als eine gewisse Konkurrenz. Nun ist es mal wieder soweit und ein führender Entwickler von Anti-Malware-Apps warnt vor einer schädlichen App.

Konkret geht es um die kostenlose App Nachtsichtkamera bzw. Cámara Visión Nocturna des französischen Entwicklers Four Seasons. Laut den Anti-Malware-Experten von Avast zufolge treibt die Spaß-App mit etlichen Premium-SMS die Mobilfunkrechnung in die Höhe. Bis zu 36 Euro im Monat geht das Spielchen, bevor durch eine weitere SMS das ungewollt abgeschlossene Abo überhaupt erst auffliegt. Die 2 Euro, welche direkt nach der Installation einfach so für nichts und wieder nichts abgezogen werden, sind da noch nicht einmal drin. Wer die Berechtigungen zum Schreiben von SMS-Nachrichten und dem Zugriff auf Accounts sieht sollte schon misstrauisch werden.

Bei einer tieferen Analyse durch die Avast-Spezialisten kam zu Tage, dass die App nach Telefonnummern in WhatsApp und ChatON suche, die im Anschluss auf einen unbekannten Server hochgeladen werden. Was mit den Telefonnummern dort passiert konnte das Labor von Avast nicht herausfinden aber etwas Gutes wird es definitiv nicht sein. Übrigens erkennt die Sicherheitslösung von Avast für Android den Schädling bereits als Android:FakeCam.

Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass man vor der Installation neuer Apps unbedingt die angeforderten Berechtigungen anschauen sollte. Auch der Google Play Store ist nicht 100 Prozent sicher und im Zweifelsfall verzichtet auf eine Installation.

Entwickler: Avast Software
Preis: Kostenlos
[Quelle: Avast]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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  • Immer mehr Apps spionieren einen aus fast alle Apps.
    Ich habe mich von Google Play Store schon lange verabschiedet.

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Veröffentlicht von
Stefan

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