Die schlechte Nachricht zuerst: Gestern Abend gab es auf dem Galaxy MWC Virtual Event keine Präsentation der Samsung Galaxy Watch4. Stattdessen hat das Unternehmen mit „One UI Watch“ eine neue Benutzeroberfläche für Samsung-Smartwatches vorgestellt und so vermutlich die potentiellen Kunden noch einmal zusätzlich verwirrt. Denn eigentlich wollte man ja beim Thema smarte Uhren, mit Google gemeinsame Sache machen.
Dafür gab es dann aber ein wenig Aufklärung, was das neue Betriebssystem für Wearables anbelangt. Wir erinnern uns: Google verkündete auf der Entwicklerkonferenz die gemeinsame Kooperation mit Samsung. Aus Wear OS by Google und Samsung Tizen wird „Wear“ ein neues Betriebssystem, welches von vielen zur besseren Unterscheidung auch „Wear OS 3.0“ genannt wird. Dabei wird es wohl auch vorerst bleiben.
Doch Samsung wäre nicht da wo sie heute sind, wenn sie sich so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen würden. Denn auf der kommenden Samsung Galaxy Watch4 wird nicht nur das neue „Wear“ OS vorinstalliert sein, sondern auch die Benutzeroberfläche „One UI Watch“. Praktisch wie auf dem Samsung-Smartphone Android und oben drauf die „One UI“.
Auch Google sprach mit Sameer Samat gestern auf dem Event und unterstrich noch einmal dass die Vorzüge der Kooperation und des neuen „Wear“ Betriebssystem das große App-Angebot sei, was also weiterhin auf das Google Play Store Angebot zurückgreifen kann. Außerdem unterstrich der Vice President of Product Management, eine längere Laufzeit mit nur einer Akku-Ladung, mehr Genauigkeit beim Thema Herzfrequenz und eine bessere Performance (+30%), sowie Usability. Wobei wie gesagt Samsung mit „One UI Watch“ sein eigenes Ding macht.
Einer der neuen Samsung-Features ist ein Design-Tool, mit dem sehr einfach eigene Watchfaces (Zifferblätter) erstellt werden können. Da dieses Tool auch von Google angekündigt wurde, ist nicht eindeutig geklärt, inwieweit dafür auch die Samsung „One UI Watch“ auf der Uhr installiert sein muss oder generell auf allen Uhren mit „Wear“ funktioniert. Praktisch ist es allemal und wird mit Sicherheit so einige Zifferblätter zum Vorschein bringen.
Ebenfalls neu scheint die Funktion „Automatic install“. Anwendungen die auf dem gekoppelten Smartphone installiert werden, finden automatisch auch den Weg auf die Smartwatch. Gleiches gilt auch für System-Einstellungen, wie beispielsweise eine zusätzliche Zeitzone am Reiseziel.
Auch zum Thema Update-Politik hat sich Samsung ebenfalls geäußert. Smartwatches mit dem Tizen OS erhalten kein Update auf „Wear“. Dennoch wird ihnen eine Garantie ausgesprochen, für drei Jahre ab Launch-Datum noch mit Software-Updates und App-Support im Galaxy Store Support zu erhalten. Klingt für mich dennoch nach keiner guten Idee jetzt noch eine Samsung-Smartwatch mit Tizen OS zu erwerben.
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