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Beats Music: Apple wirbt um Musiker für Exklusiv-Inhalte

Mit der Übernahme von Beats Electronics hat Apple neben dem Kopfhörer-Geschäft auch den Streaming-Dienst Beats Music mit übernommen und hat für diesen schon große Pläne. Allerdings scheint Appel der Meinung zu sein, dass man für einen gewissen Erfolg in diesem Geschäft exklusive Inhalte benötigt und genau darum kümmert sich der Konzern nun.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will Apple zahlreiche Musiker für den Neustart des eigenen Streaming-Dienstes gewinnen und von diesen exklusive Inhalte anbieten können. Dem Bericht zufolge sind neben Taylor Swift auch Florence + the Machine und weitere Künstler im Blickfeld, um den Neustart von Beats Music zum Erfolg zu führen. Ob die angefragten Künstler bereits zugesagt oder abgelehnt haben, ist nicht bekannt.

Vorbereitungen für das neue Beats Music

Apple glaubt, dass exklusive Inhalte die es auf anderen Plattformen nicht gibt als Lockmittel dienen, um neue Nutzer für den kostenpflichtigen Dienst anzulocken. Wenn Apple Erfolg haben sollte, könnte das neue Album von Florence + the Machines exklusiv auf dem neuen Beats Music gestreamt werden, welches im Juni veröffentlicht werden soll. Im Fall von Taylor Swift hätte Apple ebenfalls ein gewichtiges Argument, da sich die Sängerin medienwirksam ihre Inhalte aus dem Fundus von Spotify entfernte, weil sie mit deren Vergütung der Künstler nicht einverstanden ist.

Die Strategie, die Apple für den Neustart von Beats Music nutzt, ist selbst nicht mehr so neu. Auch der US-amerikanische Rapper und Musik-Mogul Jay Z versucht sein Streaming-Angebot Tital über exklusive Inhalte schmackhaft zu machen, um den höheren Preis gegenüber der Konkurrenz zu rechtfertigen. Nun versucht eben Apple dasselbe, nur halt mit anderen Musikern und Taylor Swift könnte dabei eine Schlüsselfigur sein.

Wann das neue und überarbeitete Beats Music vorgestellt wird ist nicht bekannt, aber die voraussichtlich Ende Juni stattfindende WWDC 2015 wäre ein passender Ort für die große Ankündigung. Bisher ist nur so viel bekannt, dass ein Abo des Dienstes mit 9,99 US-Dollar im Monat zu Buche schlägt und ein Familien-Abo mit 14,99 US-Dollar. Ein kostenloses und werbefinanziertes Basis-Abo soll es allerdings nicht geben.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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