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[CES 2015] Garmin mit vier neuen Wearable Devices

Garmin CES 2015

Der Markt für Wearable Devices wächst spätestens seit dem vierten Quartal enorm an und das Schweizer Unternehmen Garmin bringt auf der CES 2015 gleich vier neue Geräte dazu. Diese erstrecken sich von einem einfachen Fitness-Tracker bis hin zu der ersten SmartWatch mit ab Werk integrierten Karten-Navigation.

Etliche Analysten haben eine Sättigung des Smartphone-Marktes prognostiziert und einer der ersten Hersteller der das zu spüren bekommen hat, ist Samsung mit dem Samsung Galaxy S5. Das Android Smartphone hat sich weitaus weniger verkauft als man erwartet hatte, was über kurz oder lang auch anderen Herstellern blühen könnte. Daher werden nun andere Märkte interessant und einer davon ist der für Wearable Devices. Garmin will dort ganz groß auftrumpfen mit gleich vier neuen Geräten für jeden Geschmack.

Garmin vivofit 2 und vivoactive als Einstieg

Den Anfang macht dabei der Fitness-Tracker Garmin vivofit 2. Das Armband wird in gleich 14 verschiedenen Farben auf den Markt kommen und diverse Aktivitäten im Tagesverlauf aufzeichnen. Unter anderem kann man mit einem kompatiblen Brustgurt während des Trainings seine Herzfrequenz überwachen, falls man das wünscht. Treibt man hingegen zu wenig Sport, dann erinnert einen das vivofit 2 per akustischem Alarm daran, sich mehr zu bewegen. Neu ist übrigens das Hintergrundbeleuchtete E-Ink Display, womit man zurückgelegte Schritte und dergleichen nun auch im Dunkeln ablesen kann. Erhältlich ist das Wearable Device noch im ersten Quartal für 125 Euro.

Garmin vivofit 2

Weiter geht es mit der Garmin vivoactive SmartWatch, welche in gewisser Weise die vivofit 2 in Uhren-Form ist. Mit dem Unterschied, dass sie ein größeres Display besitzt und mit vorinstallierten Apps sowie integriertem GPS ein bisschen mehr kann. Unter anderem sind Apps für die Sportarten Golf, Radfahren, Schwimmen und Laufen vorinstalliert. Aber auch eingehende Anrufe, neue Mails und diverse andere Benachrichtigungen beherrscht die Garmin vivoactive. Über die Connect IQ Plattform lassen sich weitere Apps sowie Widgets installieren. Der Verkauf beginnt im April für 249 Euro.

Garmin vivoactive

fenix 3 und epix für Extrem-Sportler

Mit der Garmin fenix 3 schaltet das Unternehmen einen Gang höher, denn dieses Wearable Device ist SmartWatch, Fitness-Tacker und auch noch Navi in einem. Für einen besseren Empfang von GPS und GLONASS sitzt die EXO Antenne in einer verschraubten Lünette aus Stahl, was zudem die Wertigkeit der fenix 3 enorm erhöhen dürfte. Als Sahnebonbon gibt es eine fenix 3 Saphir Edition, welche zusätzlich ein äußerst widerstandsfähiges Saphirglas auf dem Display besitzt, anstelle von Mineralglas.

Umfangreich sind die unterstützten Funktionen: Überwachung der Herzfrequenz mit einem HRM-Brustgurt, Schrittfrequenz, Zeit des Bodenkontakt sowie von Vertikalbewegungen des Oberkörpers, die maximale Sauerstoffaufnahme VO2max und die empfohlene Regenerationszeit nach der Aktivität. Ähnlich umfangreich lassen sich auch Trailrunning, Bergsteigen, Skifahren, Schwimmen, Klettern und mehr erfassen. Mit 449 Euro bzw. 549 Euro in der Saphir-Edition ist die fenix 3 aber auch nicht gerade ein Schnäppchen. Verkaufsbeginn ist noch im ersten Quartal 2015.

Garmin fenix 3

Das Highlight des Messeauftritt dürfte hingegen die Garmin epix sein. Diese SmartWatch ist mit einem 1,4 Zoll großen Display und EXO Antenne im Gehäuse ausgestattet. Hinzu kommen die üblichen Funktionen einer sogenannten ABC-Uhr (Altimeter, Barometer, Compass), was Garmin mit einem Wasserdichten Gehäuse für bis zu 5 ATM (=50 Meter) Wassertiefe udn verschiedenen Tracking-Funktionen kombiniert. Das Besondere an der epix ist jedoch die vorinstallierte Karten-App, welche bereits eine Freiteitkarte von 44 europäischen Ländern besitzt, die man um weitere (kaufbare) Karten erweitern kann. Der Kostenpunkt für die Garmin epix liegt bei 499 Euro ab dem zweiten Quartal 2015.

Garmin epix

[Quelle: Garmin | via Caschys Blog]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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