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Deutschland wird zum Smartphone Land

Für viele kommt es wenig überraschend und dennoch haben sich die Marktforschungsinstitute GfK und gfu sowie comScore. Die comScore Ergebnisse hatten es sogar in die Printausgabe des Focus geschafft und das Ergebnis: Immer mehr deutsche Bundesbürger wollen ein Smartphone haben und Hersteller klassischer Handys und Feature Phones verlieren immer mehr an Boden.

Besonders zu spüren bekommt das Nokia, deren Marktanteile weiterhin im freien Fall sind. Während Nokia international sich noch auf dem zweiten Platz halten kann dank vieler Schwellenländer, reicht es im Industriestaat Deutschland nur noch für Platz 3. Ganz besonders davon profitiert hat der südkoreanische Konzern Samsung Electronics, welche unlängst zum größten Mobilfunkhersteller weltweit avancierten. Das zeigt sich sowohl in den Marktanteilen als auch im Gewinnzuwachs.

Bildquelle: Stadt-Bremerhaven.de/Strategy Analytics

Wenn die Zahlen für den weltweiten Markt auch nur bedingt von Interesse für Käufer hierzulande sein dürfte, so sind es Ergebnisse für den deutschen Markt umso mehr und da zeichnet sich folgendes Bild ab: Nach wie vor wird der Markt hauptsächlich von Samsung, Apple und Nokia geprägt, während HTC, Sony und RIM noch einiges an Kluft zur Spitzengruppe haben. Während Apple sich nahezu konstant halten konnte, legte vor allem Samsung auf Kosten von Nokia zu. Ebenfalls leicht steigern konnte sich Sony, vermutlich dürfte das auf durchdachte Geräte und schnelle und vor allem breitgefächerte Updates zurückzuführen sein. Denn immerhin ist Sony der einzige Smartphone Hersteller, der für sein gesamtes 2011er Lineup ein Update ausliefern will und teilweise schon damit begonnen hat.

Passend dazu haben die GfK und gfu den deutschen Markt analysiert und kommen zu dem Ergebnis, das wenig verwunderlich die klassischen Handys immer mehr zurückgehen in den Verkaufszahlen. Konkret heißt das: Rund 14,5 Millionen Smartphones wurden im letzten Jahr in Deutschland verkauft während gerade mal rund 10,8 Millionen handys und Feature Phones verkauft wurden. Für dieses Jahr werden ca. 18 Millionen Smartphones und 8 Millionen Handys und Feature Phones vorhergesagt. Doch nicht nur gerätemäßig lohnt sich die Verschiebung für die Hersteller von Smartphones, denn während der durchschnittliche Verkaufspreis bei Handys und Feature Phones bei 74 Euro lag, war der durchschnittliche Verkaufspreis der Smartphones bei 354 Euro. Fast das Fünffache der Einfach Geräte!

Bildquelle: Statista

 

[Quellen: Stadt-Bremerhaven.de, GfK, gfu, Statista, MobileMetrics | via NetbookNews.de]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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