DOOV V1: Eine Kamera zum Ausklappen
China ist ein Land, in welchem Smartphone-Hersteller nicht nur kopieren können, sondern auch eigene Ideen versuchen umzusetzen. Das beste Beispiel ist neben dem kommenden OPPO N3 nun das DOOV V1, welches ebenfalls eine drehbare Kamera hat. Allerdings geht es der bei uns unbekannte Hersteller ein wenig anders. Ein ganz großes Stück anders, um genau zu sein.
Man kann schon lange nicht mehr behaupten, dass aus China nur billige Kopien bekannterer Smartphones kommen oder China-Telefone allgemein billig und nicht einmal Schrottwert haben. Spätestens mit dem OPPO Find 5 oder dem OPPO N1 wurde klar: Da gibt es verdammt gute Geräte, die sich keinesfalls verstecken brauchen. Nun betritt mit dem DOOV V1 ein weiteres Smartphone in dieser Kategorie die Bühne und versucht mit einer wirklich einzigartigen Technik von sich zu begeistern.
Einmaliges DOOV V1
Was dieses Smartphone so besonders macht ist nicht unbedingt seine Hardware, auch wenn diese für ein günstiges China-Smartphone schon nicht gerade alltäglich ist. Was das DOOV V1 zu einem außergewöhnlichen Gerät macht ist die Kamera auf der Rückseite. Mit 13 Megapixel ist deren Auflösung im Bereich des üblichen. Aber deren Mechanismus ist wirklich einzigartig, wie die aufgetauchten Fotos der chinesischen Zulassungsbehörde TENAA zeigen: Anstatt die Kamera selbst einfach zu drehen wie es bei dem kommenden OPPO N3 (zum Beitrag) der Fall sein wird, klappt man die Optik nebst LED-Blitzlicht einfach heraus.
Dadurch kann sich der Hersteller logischerweise die Frontkamera sparen, da schließlich eine 13 Megapixel Kamera inklusive zweifarbigem Dual-LED-Blitzlicht auch für Selfies taugt. Hat zwar auch HTC entdeckt, aber das HTC Desire EYE (zum Beitrag) geht die Sache etwas anders. Aber zurück zum DOOV V1 von dem berichtet wird, dass das Display 5 Zoll groß ist, eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixel besitzen könnte und eventuell von einem 64-Bit fähigen Quad-Core von MediaTek angetrieben wird. Die 2 GB RAM in Kombination mit einem nicht näher genannten 1,5 GHz starke Quad-Core deuten auf einen MT6732 hin laut den Kollegen von GizChina.
Gerechnet wird übrigens mit einem vergleichsweise hohen Preis von 1.999 Yuan, was umgerechnet etwa 256 Euro entspricht.