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eora 3D macht das Smartphone zum bezahlbaren 3D-Scanner

Eora 3D Scanner

Kickstarter und ähnliche Plattformen sind nicht selten die Geburtsstätten genialer Ideen, wozu man eora 3D in gewisser Weise auch zählen kann. Denn anstelle Tausende Euro für einen vernünftigen 3D-Scanner ausgeben zu müssen reicht bereits das eigene Smartphone aus. Das Besondere an dem Projekt ist dabei offensichtlich: Es ist erschwinglich.

Wer einen 3D-Scanner zum Einlesen von Objekten braucht, muss entweder finanziell tief in die Tasche greifen oder mit nicht sehr genauen Ergebnissen zufrieden sein. Genau vor diesem Problem standen auch die drei Australier Rahul Koduri, Asfand Khan und Rich Boers – was zu der Entwicklung von eora 3D führte.

Kostengünstiger 3D-Scanner für alle

Mit 229 US-Dollar für das Early Adopter Special ist man derzeit noch dabei und kann sich seinen eigenen eora 3D Scanner auf Kickstarter reservieren, bevor er für 330 OS-Dollar Retailpreis verkauft wird. Das der 3D-Scanner aus Down Under so preiswert ist liegt vor allem an einer Sache: Es werden die Rechenpower und Optik vom Smartphone genutzt anstelle beides im Scanner selbst einzubauen. Kompatibel ist eora 3D respektive die nötige App zum Ansteuern des Scanners mit iOS und Android. Ob Windows Phone auch irgendwann noch folgt ist fraglich.
Explizit erwähnt sind auf der Kickstarter-Seite unter anderem das Samsung Galaxy S5, HTC One, Sony Xperia Z4, Nexus 6 sowie das iPhone 5 und jeweils neuer. Schwächere Smartphones von der Leistung her scheinen daher nicht oder nur mangelhaft mit der Software zu arbeiten. Wirklich bestätigen lässt sich das jedoch nur durch einen Test des Gadgets selbst.

Die Software ist in Kombination mit dem Laser in der Lage, bis zu 8 Millionen einzelne Eckpunkte zu erfassen mit einer Genauigkeit auf bis zu 100 Mikrometer. Allerdings dürfen die zu scannenden Objekte nicht weiter als 1 Meter von dem 3D-Scanner enternt sein und nicht größer als 1 m². Für das Erfassen der Daten kommt ein grüner Laser mit einer Wellenlänge von 520 Nanometer zum Einsatz, welcher zudem eine Glaslinse mit Anti-reflektierender Beschichtung besitzt.

Warum sich die Macher für einen grünen Laser entschieden haben ist einfach: Dieser ist dreimal so genau im Vergleich zu einem roten Laser. Darum nutzen unter anderem auch Nachtsicht-Geräte grüne Laser.

Objekte Scannen mit Eora 3D Scanner

Um den Scan-Vorgang zu verbessern, kann man den eora 3D Scanner über Bluetooth mit einem kleinen Drehteller koppeln, sodass das zu scannende Objekt gleichmäßig gedreht wird. Die Macher betonen, dass der Drehteller rein optional und nicht zwingend nötig ist – er vereinfache lediglich das Scannen vor allem keiner Objekte wie zum Beispiel Figuren.

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Ist das Objekt sprichwörtlich „im Kasten“, lässt sich das berechnete 3D-Modell mit einfachen Mitteln nach bearbeiten. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, kann das 3D-Modell direkt aus der eora 3D App zu Dropbox hochgeladen und bei Bedarf mit Freunden und Kollegen geteilt werden. Alternativ kann man es auch in den Communities für 3D-Modelle shapeways und Sketchfab teilen. Für den Export und damit der Nachbearbeitung am Desktop-Rechner stehen die Dateiformate PLY, OBJ und STL zur Auswahl.

Das Spendenziel von 80.000 US-Dollar hat das Crowdfunding-Projekt bereits erreicht, sodass der Realisierung nichts im Wege steht. Jedoch müssen sich Baker noch bis mindestens Juni 2016 gedulden: Erst dann wird mit der Auslieferung der ersten eora 3D Scanner gerechnet.

[Quelle: Kickstarter]

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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