Erste Hinweise zum Music Pass in YouTube-APK entdeckt
Die Kollegen von AndroidPolice haben mal wieder eines ihrer berühmten APK Teardowns veröffentlicht und dieses Mal ist der YouTube Music Pass dabei herausgekommen. Eben jene Funktion, von der Millionen von YouTube-Fans schon länger geträumt haben: Dem Werbefreien und vollkommen kostenlosen streamen von Musik auf das eigene Android-Gerät.
YouTube ist einer der größten Internet-Dienste, den Google in seinem Portfolio anzubieten hat. Jeden Tag werden Millionen und Abermillionen Videos aufgerufen und auf der ganzen Welt gestreamt. Wenn man es mal geschäftlich betrachtet, dann hat YouTube ein riesen Publikum, welches offen für neue Funktionen abseits des klassischen Video-Streamings ist. Was wir gestern Abend kurz in den Top5 angerissen haben, bedarf allerdings einer etwas näheren Betrachtung. Denn Google würde sich mit dem Angebot irgendwie dann doch selbst Konkurrenz machen.
YouTube Music Pass mit ersten Fragmenten
Aber zurück zu dem Teardown der Kollegen von AndroidPolice, welche die neuste YouTube APK in gewohnter Teardown-Manier zerpflückt haben. Dabei sind die Kollegen auf etliche neue Textbausteine in den XML-Dateien gestoßen, welche auf das schon länger vermutete Streaming-Angebot Music Pass verweisen. Die Bruchstücke zum YouTube Music Pass geben zwar noch kein genaueres Bild über den neuen Dienst, dennoch enthüllen sie die erste Informationen. Unter anderem wird es einen kostenlosen und einen gebührenpflichtigen Teil für den YouTube Music Pass geben.
Worin genau die Unterschiede bestehen ist noch unklar, vermutlich wird es irgendwas mit Googles Steckenpferd Werbung zu tun haben. Da würde das den Gerüchten zum Offline-Speichern von Musikstreams und dem Wiedergeben selbiger bei ausgeschaltetem Display nur neue Nahrung geben. ABer auf der anderen Seite bleibt dann die Frage, ob der YouTube Music Pass nicht letzten Endes irgendwie den Google Play Music Dienst attackieren würde. Mit All Access bietet Google immerhin (kostenpflichtig) bereits etwas in dieser Richtung an.
Aber noch ist das Vorhaben ja nicht in Sack und Tüten, weshalb sich da noch si einiges tun könnte.