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Ex-Mitarbeiter prangert Arbeitsalltag bei Apple an

Mit seinen Produkten wie dem iPhone, iPad oder den diversen MacBook-Modellen ist Apple besser denn je aufgestellt, was sich auch in den Quartalsergebnissen bemerkbar macht. Allerdings ist nicht alles in bester Ordnung bei dem Konzern, wie regelmäßig auftauchende Berichte bei Foxconn zeigen. Aber auch im Unternehmen selbst ist nicht alles bestens.

Das US-amerikanische Silicon Valley gilt als einer der begehrtesten Orte für Arbeitssuchende in der IT-Industrie, da in dem Industriegebiet zahlreiche Big Player der Branche beheimatet sind. Auf dem Infinite Loop in Cupertino hat zum Beispiel Apple seine Firmenzentrale, aber so richtig gut ist das Arbeiten bei diesem Konzern nicht, wenn man dem Blogeintrag des Australiers Ben Farrell Glauben schenken möchte. Er lässt kein gutes Haar an seinem ehemaligen Arbeitgeber zurück.

Apple in der Kritik

So berichtet er, dass die Arbeitsmoral in seine Abteilung alles andere als hervorragend gewesen sei. So wären Arbeitsdruck, 16 Stunden am Tag, Wochenend-Arbeit und eine allgemein sehr egoistische Arbeitsweise quasi Alltag bei Apple. Dinge, die bei anderen Konzernen und Größen der IT-Branche sicherlich nicht allzu anders sind, aber weniger entgegengesetzt der medialen Wahrnehmung entsprechen. Außerdem soll es wohl üblich sein, dass das Management zu unnötigen und zeitraubenden Meetings ruft, in deren Zeit man sich lieber seiner Arbeit gewidmet hätte.

Selbst Urlaub sei wohl in seiner Abteilung bei Apple verpönt gewesen, bzw. familiäre Umstände wie Todesfälle oder die Geburt des eigenen Kindes. So wurde seine einmalige morgendliche Abwesenheit während der Schwangerschaft seiner Frau in seinem Arbeitszeugnis als „Leistungsprobleme“ vermerkt. Das passt nicht gerade zu dem Image, dass sich Apple um seine Mitarbeiter kümmere.

Ben Farrell selbst war übrigens zwei Jahre in der Abteilung für den telefonischen Kunden-Service angestellt, wo er bei der Optimierung der Arbeitsabläufe helfen sollte. Nun muss man allerdings die Sache ein wenig differenzierter betrachten: Farrell ist nicht die Masse an Apple-Mitarbeitern, sondern einer von Tausenden und da kann es nun mal auch solche Erfahrungen geben.

Denn wie sagt man auch so schön: Nur wer richtig unzufrieden ist mit einer Sache, wird sich zu dieser auch lautstark äußern.

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Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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