Das Samsung Galaxy Fold entwickelt sich für Samsung zum Desaster. Noch vor dem offiziellen Marktstart, stellten erste Tester eklatante Mängel an dem faltbaren Display fest. Samsung zog die Notbremse und forderte alle Testsample zurück. Nun geht der Konzern soweit und verbietet Medien die Veröffentlichung ihrer Beiträge zu dem Smartphone.
Acht Jahre Entwicklung stecken in dem Samsung Galaxy Fold und seinem faltbaren Infinity-Flex-Display. So zumindest DJ Koh am 20. Februar, bei der Präsentation in San Francisco. Allen Anschein nach hat es nicht gereicht. Denn kurz vor dem Verkaufsstart, hat Samsung diesen auf unbestimmte Zeit verschoben. Erste US-Magazine durften das Galaxy Fold bereits testen – darunter auch die Experten von iFixit – und stellten Fehler an dem Display fest, die den Verkauf des faltbaren Smartphone unmöglich machen. Doch bereits veröffentlichtes Material, auf Druck von Samsung wieder vom Netz zu nehmen, geht dann doch ein wenig zu weit.
Aktuell geschehen bei iFixit, die das Samsung Galaxy Fold bereits auseinander genommen haben und ihre eigene Theorie entwickelt haben, warum das Display so instabil ist. Von kompletter Zerstörung des faltbaren Displays, über Risse, Blasenbildung oder einem flackernden Panel – es ist alles dabei. Fairerweise sollte auch darauf hingewiesen werden, dass von einigen Testern eine Folie vom Bildschirm abgezogen wurde, die jedoch nicht dazu gedacht war, wie bei herkömmlichen Smartphones als Werks-Schutzfolie entfernt zu werden. Leider hatte Samsung es versäumt, die Tester darauf aufmerksam zu machen.
iFixit äußert sich selbst so zu dem Vorfall:
Nach zwei Tagen intensiven öffentlichen Interesse, haben wir unser Teardown vom Samsung Galaxy Fold entfernt. Diese Analyse untermauerte unsere Vermutung, dass das Gerät keinen ausreichenden Schutz vor Beschädigungen des Bildschirms durch Ablagerungen bietet.
Wir haben unsere Galaxy Fold von einem vertrauenswürdigen Partner erhalten. Samsung hat über diesen Partner beantragt, dass iFixit sein Teardown entfernt. Wir sind nicht verpflichtet unsere Analyse zu entfernen. Aber aus Respekt vor unserem Partner, den wir als langjährigen Geschäftspartner betrachten, ziehen wir unseren Bericht zurück, bis wir im Handel eine Galaxy Fold kaufen können.
Ob die Vermutungen zu dem Abrieb sich am Ende bestätigen oder nicht, lassen wir einmal dahingestellt. Medien derart unter Druck zu setzen, dass bereits veröffentlichte Dokumentationen vom Netz genommen werden müssen, ist ein klarer Verstoß gegen alle guten Sitten. Ob Samsung sich damit einen guten Dienst erwiesen hat?
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