Gecko, die Bluetooth-Fernbedienung für das Schlüsselbund
Wer sich ein Smartphone zulegt wird es über kurz oder lang nicht dabei belassen, denn das Angebot an Zubehör für das eigene Smartphone oder für die genutzte Plattform ist schier riesig. Vor einigen Wochen stellte unter anderem HTC mit dem Fetch ein Zubehör vor, welches einen ziemlich großen Nachteil hat: Es funktioniert nur mit wenigen HTC-Smartphones.
Beim HTC Fetch handelt es sich um ein auf dem Bluetooth LE Standard basierendes kleines Kunststoff-Gerät, welches wie das Vorbild von HTC quasi zur Fernbedienung des eigenen Smartphones mutiert, sobald es einmal gekoppelt wurde. Das Smartphone noch ein gutes Stück mehr smarter machen, wenn man so will. Und wie schon erwähnt geht Gecko, so heißt die Bluetooth-Fernbedienung, das größte Manko von HTCs Fetch an: Sowohl mit Android als auch iOS ist Gecko kompatibel und damit potentiell mit etlichen Millionen Smartphones oder Tablets kompatibel. Doch bis dahin ist es noch ein kleiner Weg, welcher mit 50.000 US Dollar via IndieGoGo-Kampagne finanziert werden muss.
Kleiner Hosentaschen-Piepser
Mit Ausmaßen von 30 x 30 x 5,8 mm ist Gecko nicht sonderlich groß, kommt aber durch seine Funktionsvielfalt umso größer raus. Denn neben der angesprochenen Unterstützung nahezu aller Android- und iOS-Smartphones, bietet Gecko die Möglichkeit, auf Knopfdruck das gekoppelte Gerät lospiepsen zu lassen. Wie beim HTC Fetch ist das ebenfalls ideal, falls man sein Smartphone in der eigenen Wohnung mal verlegt haben sollte. Abgesehen davon kann über Gecko die Kamera ausgelöst werden und sogar der Musik-Player lässt sich via Gecko steuern, ohne dass man sein Smartphone in die Hand nehmen müsste. Eigentlich ideal, wenn der Androide oder das iPhone in einem Audio-Dock genutzt wird. Gecko selbst bekommt seine Energie wie das Vorbild via einer CR2032 Knopfzelle, welche bis zu 1 Jahr lang halten soll.
Der größte Unterschied zu HTCs Fetch dürfte jedoch die Erweiterbarkeit mit anderen Geräten sein, an denen Aktionen durch programmierbare Schalter-Events ausgelöst werden können. Als Auslöser für diese Schalter können übrigens Gesten fungieren, was die Macher von Gecko anhand des Beispiels einer Digitalen Spiegelreflex-Kamera (DSLR) erklären. Einfach Gecko mit der DSLR pairen, sich und seinen Schatz passend positionieren und per Winken den Auslöser via Gecko betätigen. Selbst als Keyfinder kann Gecko genutzt werden, indem das Gerät an Schlüssel, Laptop oder Tasche befestigt wird und lospiept, sobald die Verbindung zum Smartphone verloren wurde. Laut den Machern beträgt der Radius bis zu 100 Fuß, was in etwa 30 Metern entsprechen würde.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=J1aB3FDCLbo[/youtube]Könnte man fast meinen, dass Gecko das bessere HTC Fetch ist. Und mit 25 US Dollar anvisiertem Stückpreis auch noch eine ganze Ecke weit günstiger zu haben. Allerdings braucht es bei Android mindestens Android 4.3 inklusive Bluetooth 4.0 Hardware.